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Sonnendeck, made in Austria

Cabrio-Fahrer wollen Sonne, Luft und Landschaft genießen – das Saab 9-3 Cabrio wurde genau dafür gebaut, wie sich in unserem Test herausstellt.

Manfred Wolf

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Saab 9-3 Cabrio!

    Ein Cabrio aus Schweden – eine etwas ungewöhnliche Konstellation für den neutralen Beobachter. Schließlich liegt das Land im hohen Norden eher ungünstig, autobegeisterte Frischluftfanatiker müssen dort die meiste Zeit des Jahres mit Erfrierungen an Ohrläppchen, Nasenspitzen uns sonstigen exponierten Körperteilen rechnen.

    Doch bei Saab nimmt man das mit nordischer Gelassenheit und baut seit Jahrzehnten offene Versionen der hauseigenen Limousinen. Für das 9-3 Cabrio haben sich die Schweden allerdings einen besonderen Trick einfallen lassen und bauen die neueste Generation bei Magna Steyr in der steirischen Landeshauptstadt Graz.

    Merke: Dort ist die Untersteiermark, auch „steirische Toskana“ genannt, nur einen Steinwurf entfernt – und nichts schafft bessere Voraussetzungen für ein Cabrio, als italienisches Flair. So scheint der Produktionsstandort auch Einflüsse auf das harmonische und gelungene Design des 9-3 Cabriolets gehabt zu haben.

    Schnörkellos, wie aus einem Guss, mit hoher Seitenflanke steht es da, mit geschlossenem Verdeck bekommt die Silhouette coupéhafte Züge – sicher das schönste Cabrio, das Saab jemals gebaut hat. Das finden ganz offensichtlich auch die Kunden, alleine in Deutschland waren ein Jahr nach dem Marktstart rund 40 Prozent aller verkauften Saab-Fahrzeuge 9-3 Cabrios, in Graz wurden bereits 25.000 Einheiten produziert.

    Neben den drei bisherigen Vierzylinder-Turbo-Motorisierungen mit 150, 175 und 210 PS wird es im nächsten Jahr auch einen Sechsylinder-Motor mit über 240 PS geben, besonders für Österreich interessant sind aber zwei neue 1,9-Liter-Dieselaggregate, die ab 2006 im Programm sein sollen und 120 bzw. 150 PS leisten werden.

    In unserem Test konnte schon das „kleinste“ Triebwerk überzeugen, der 150 PS „Leichtdruck“-Turbomotor harmoniert bestens mit dem rund 1.700 Kilogramm schweren Schweden, man ist damit in keiner Situation untermotorisiert. Wobei der Motor sogar den einen oder anderen sportlichen Auftritt mitmachen würde, so etwas aber gar nicht im Sinne des Genießer-Cabrios ist.

    Viel eher lässt man das 9-3 Cabrio dahingleiten, kann herrlich schaltfaul unterwegs sein und dabei die vielen Annehmlichkeiten der „Vector“-Ausstattungslinie genießen. Und da die schönen Dinge des Lebens zwar nicht immer, aber leider sehr oft teuer sind, ist auch der offene Saab kein Sonderangebot, 43.950,- Euro sind angesichts der umfangreichen Serienausstattung aber noch in Ordnung.

    Weitere Testdetails sowie ein Versicherungs-Beispiel finden Sie in der rechten Navigation!

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