Honda FR-V 2,0 Executive - im Test | 28.02.2005
Quadratisch, praktisch, gut
Der Honda FR-V setzt das Konzept des sechssitzigen Minivans auch optisch ansprechend um, wir empfehlen aber, auf den Diesel zu warten.
Als Fiat den Multipla vorstellte und mit dem Sechssitzer eine Revolution in der Kompaktklasse auslösen wollte, wurde der Italiener ob seines gewagten Designs eher mitleidig belächelt.
Rund sechs Jahre später - der Durchbruch des Multipla blieb aus - präsentiert Honda mit dem FR-V ein ähnliches Konzept, allerdings in wesentlich gefälligerer Hülle. Den japanischen Designern ist es gelungen, trotz der Breite von immerhin 181 cm - 3 + 3 Sitze brauchen eben Platz - ein nicht nur gefälliges, sondern auch sportives Auto auf die Räder zu stellen.
Zwei Motorisierungen (1,7i/125 PS und 2,0i/150 PS) und drei Ausstattungen (Basis, Comfort & Executive) stehen derzeit zur Wahl, Mitte des Jahres 2005 wird dann der aus Accord und CR-V bekannte 140 PS starke Turbodiesel nachgereicht.
Unser Testauto - ein 2,0i Executive - verfügte über so gut wie alle Annehmlichkeiten, die man sich als Autofahrer wünschen kann. Die üppige Serienmitgift des Topmodells - u.a. Klimaautomatik, Glas-Hub-Schiebedach, Sitzheizung, Leichtmetallfelgen, Premium-Sound-System, ein hervorragendes Xenon-Licht uvm. - lassen die Liste der Optionen klein ausfallen.
Lediglich die Metallic-Lackierung und ein DVD-Navigationsystem für happige 2.900,- Euro dürfen extra bestellt werden, in unserem FR-V war beides dabei.
Der Zweiliter-Motor ist äußerst laufruhig und bei Bedarf und höheren Drehzahlen auch sprintfreudig, gegenüber dem kommenden Dieselmotor muss sich das Aggregat aber in so ziemlich jeder Hinsicht geschlagen geben.
Der Preis des "Überdrüber FR-V" liegt bei 29.480,- Euro, addiert man Metallic-Lack und DVD-Navi, kommt man auf stolze 32.816,- Euro.
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