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Fahren & Tanken

Litt man beim Vorgänger noch etwas unter den prinzipbedingt harten Verbrennungsgeräuschen des Pumpe-Düse-Direkteinspritzers, so haben die Ingenieure beim neuen Passat ganze Arbeit geleistet.

Außer bei offenem Fenster und im Leerlauf ist nicht mehr viel vom typischen TDI-Nageln zu hören oder zu spüren. Das Triebwerk wirkt wie in zwei Tonnen dicke Watte verpackt.

Nicht einmal beim Ausdrehen gelangen störende Resonanzfrequenzen in den Innenraum, ab 100 km/h übertönen die kaum vorhandenen Windgeräusche bereits das Triebwerk.

Mit seinen 103 kW/140 PS wirkt der Zweiventiler am Papier nicht wirklich übermotorisiert, im realen Fahrbetrieb vermitteln die beinahe brachial einsetzenden 320 Nm bei 1.800 U/min aber sportwagenähnliche Fahrleistungen. Ein winziges Turboloch ist nur beim Anfahren zu spüren und stört in keinster Weise.

Durch den Partikelfilter wurde dem Motor ein wenig seiner ansonsten ausgezeichneten Drehfreude genommen, er wirkt im obersten Drehzahlbereich etwas zugeschnürter als sein schmutziges Pendant. Für die Umwelt nehmen wir dies aber gerne in Kauf.

209 km/h ist der Passat bei Bedarf schnell, er erreicht diese Geschwindigkeit - auf deutschen Autobahnen - vollkommen mühelos und mit stoischer Ruhe. Mit 9,8 Sekunden für den Sprint auf 100km/h ist man auch ganz ordentlich unterwegs.

Trotz sportlicher Fahrweise flossen nur 6,2 Liter Diesel pro 100 km durch die Einspritzdüsen. Auf einer gemütlichen Wochenendausfahrt gelang uns sogar ein beinahe unglaublicher Wert von 4,3 Litern. Verkehrshindernis waren wir wohlgemerkt auch sicherlich keines.

Sensationell auch das Fahrwerk: Etwas straffer aber gleichzeitig komfortabler als sein Vorgänger abgestimmt, bügelt die Limousine selbst übelste Schlaglochpisten ohne Poltern und Stuckern aus. Die geringe Seitenneigung und die leichtgängige, aber dennoch präzise Servolenkung tragen ihren Teil zum durchaus als sportlich zu bezeichnenden Fahrverhalten bei.

Bis weit in den hoch angesiedelten Grenzbereich hinein zieht der Wagen mit großartiger Spurtreue seine Bahn. Lediglich Lastwechsel in zu schnell angegangenen Kurven lassen das Heck leicht nach Außen schwänzeln. Das prompt eingreifende ESP verhindert aber verlässlich jedwede weitere Eskapade.

Top sind auch die fest zupackenden und gut zu dosierenden Bremsen. Sie zeigen selbst bei stärkster Belastung nicht einmal ansatzweise die Tendenz zu Fading.

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