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Volks-Phaeton

Wenn VW den Bestseller Passat neu auflegt, dann stehen in der Mittelklasse alle Flaggen auf Sturm. Steife Brise oder Orkan? - motorline.cc misst nach.

Ingo.Gutjahr@motorline.cc

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des VW Passat!

    In der nunmehr sechsten Generation will der Passat seinen Vorgänger - vor allem aber die Konkurrenz – wieder einmal in allen Belangen übertreffen. War schon das bisher gebaute Modell verdammt nahe an der gehobenen Mittelklasse dran, so steht der neue mit beiden Beinen mitten im Revier von 5er BMW und Mercedes E-Klasse.

    Das beginnt bereits bei der stattlichen Außenlänge von knapp 4,77 Metern (+7cm), geht über das feudal eingerichtete Cockpit und endet nicht zuletzt beim Außendesign, das wohl nicht ganz zufällig an jenes des Luxusliners Phaeton erinnert.

    Ihr Biedermann-Image hat die Limousine längst abgelegt, dafür sorgt schon die dynamische Linienführung des kuppelförmigen Daches. Die Heckansicht wird durch die kreisrunden Rückleuchten in LED-Technik dominiert. Eine markante Sicke zieht sich über die gesamte Seite des Passats und lässt ihn so noch etwas gestreckter wirken.

    Designmittelpunkt ist wohl der mächtige, plakettenförmige Kühlergrill im modernen Chrom-Look. Wie lange das Silber allerdings derart prachtvoll glänzt, steht bisher noch in den Sternen. Die ersten matten Stellen durch Detonationen von Maikäfern und Kieselsteinen waren am Testwagen bereits nach knapp 8.000 Kilometern zu erkennen.

    Zum motorline.cc-Test musste der Nobelhobel in der derzeitigen Diesel-Top-Version antreten. Mit 103 kW/140 PS und 320 Nm ab 1.800 U/min steht der 2,0 TDI mit Pumpe-Düse Technik ausgesprochen gut im Futter.

    Unverständlicherweise kostet der Dieselpartikelfilter Aufpreis. Zwar handelt es sich nur um €150.- (bereits inkl. des NOVA-Bonus), dennoch sollte man das Modell ohne Filter der Umwelt zuliebe komplett aus dem Programm kippen. Ohne Tadel: Der Testverbrauch von 6,2 Litern Diesel pro 100km.

    Im Herbst wird dann noch eine 170 PS starke Version des 2,0 TDI nachgereicht. Einsteiger (sowie die Mehrzahl der Kunden) werden wohl die 105 PS-Variante des 1,9 TDI wählen, die allerdings nur ohne Partikelfilter erhältlich ist.

    Mehr als großzügig mutet die überkomplette Serienmitgift des getesteten Highline Modells an: Begonnen bei einer Dual-Zone-Klimaautomatik über eine elektrische Parkbremse mit Anfahrhilfe oder auch einer Top-Audioanlage mit CD-Player, von ESP über sechs Airbags, Servotronic bis hin zu Leichtmetallfelgen, Leder-Alcantara-Polsterung, elektrischer Sitzverstellung, Sitzheizung, beheizten und elektrisch verstellbaren Außenspiegeln, Licht- und Regensensor, Tempomat oder beispielsweise auch Nebelscheinwerfern ist bereits alles ab Werk mit an Bord.

    Doch keine Sorge, auch Aufpreislistenjunkies kommen voll auf ihre Kosten: Da werden diverse Navigationsysteme mit und ohne DVD-Technik (ab € 1.896.-), HIFI-Dynaudio Lautsprecherpakete, Schiebedächer aus Glas oder aus Solarzellen (kühlt das geparkte Fahrzeug innen um bis zu 20 Grad ab), ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem (€ 440.-), mitlenkende Bi-Xenon-Scheinwerfer (€ 1.300.-), eine Standheizung mit Fernbedienung, verschiedenste Alufelgen, Einparkhilfe für vorne und hinten (€ 534.-) oder auch eine 220V Steckdose für das Epiliergerät oder den Rasierer feilgeboten. Um € 45.- gäbe es dann schlussendlich auch noch einen kompakten Regenschirm, der in ein Fach in der Fahrertüre passt.

    Mit einem Preis von € 31.986.- ist der Passat 2,0 TDI DPF Highline zwar kein Sonderangebot, aber dennoch jeden Euro wert. Der Einstieg in die Welt des Passat-Fahrens beginnt übrigens beim 102 PS starken 1,6 Liter Benziner in der Version Trendline bei € 23.750.-. Dieselfans sind ab € 25.834.- mit dabei.

    Mit 3 Jahren Garantie (drittes Jahr auf 120.000km beschränkt) zeigt man bei VW tiefes Vertrauen in das eigene Produkt.

    Weitere Testdetails:

  • Innenraum

  • Fahren & Tanken

  • Testurteil

    Ein Finanzierungs- und Versicherungs-Beispiel sowie Ausstattung und technische Daten finden Sie in der rechten Navigation!
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    VW Passat 2,0 TDI DPF Highline - im Test

    - special features -

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