Nissan Note 1,6 Sport - im Test | 01.11.2006
Nota bene
Mit dem Note hat Nissan einen cleveren Kompakt-Van im Programm; der tadellose Gesamteindruck wird von einigen Details etwas getrübt.
Seit ihrer Entdeckung werden sie von den Autoherstellern unbarmherzig gejagt und sind mittlerweile vom Aussterben bedroht: Die Nischen.
Die „Erfindung“ des Minivan hat den Stylisten ein ganzes Universum an neuen Möglichkeiten eröffnet, das Angebot erstreckt sich mittlerweile vom Quasi-Reisebus bis zum Einkaufswagerl. Direkt in die praktische Mitte zwischen Familienfreundlichkeit und Fahrspaß, Reisetauglichkeit und Platzökonomie zielt der Nissan Note.
Gefällig auf den ersten Blick: Die äußere Form des Nissan Note zitiert Stilelemente der aktuellen Nissan-Palette, fesch ist beispielsweise das markante „Gesicht“ à la Murano.
Gelungen sind auch die Leuchten: Während die Hecklichter sich kühn bis über die Dachkante hinaufziehen, machen die Scheinwerfer mit Froschaugen-Appeal auf betont kuller-herzig (und erleichtern nebenbei auch das Einparken).
Dazwischen gibt sich der Note geradlinig, das Dach wölbt sich zwecks Kopffreiheit über dem Fahrgastraum – wir wissens zu schätzen. Das abgeschrägte dritte Seitenfenster hascht ein wenig nach Effekt, stört aber nicht.
Auch ein Blick auf den Preiszettel verdirbt den positiven Ersteindruck nicht: Ab 15.990,- Euro geht die Reise los, zur Auswahl stehen drei Ausstattungsvarianten mit den Bezeichnungen Visia, Acenta und Sport. Bereits die Grundversion wartet mit vier Airbags und fernbedienter Zentralverriegelung auf.
Unser Testwagen präsentiert sich in der Ausstattungsversion „Sport“ mit Zusatz-Goodies wie Klimaanlage, Leichtmetallfelgen, Teilledersitzen und automatischen Scheibenwischern mit Regensensor.
Der 1,6l Benziner leistet 110 PS, alternativ dazu steht in der Sport-Ausstattung auch ein 1,5l-dCi-Dieselmotor mit 86 PS zur Wahl, der im nach wie vor dieselverliebten Österreich eine große Rolle spielt.
In der Sport-Variante steht der Note dann schon mit 19.740,- Euro zu Buche. Ob dieses Paket den Aufpreis rechtfertigt, ist Geschmacks- und Budgetsache; unbedingt lebensnotwendig ist es wohl nicht.
Auch für den Sport noch verfügbare Extras sind eine Viergang-Automatik und Metallic-Lack. Damit beläuft sich der Preis unseres Testwagens auf 20.059,31 Euro.
Weitere Testdetails:
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