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Innenraum

„Klare Linien, große Flächen und eine frei schwebende Mittelkonsole“: Das nordisch-kühle Interieur lässt sich auf diese Weise wohl am besten charakterisieren. Dass die weiten Kunststoffflächen trotz hochwertiger, kratzfester Kunststoffe nicht jedermanns Sache sind, ist klar. Dennoch ist das Gesamtbild ein durch und durch stimmiges.

Ist man einmal in die Welt des Volvos eingetaucht, legt sich ein beruhigender Mantel der Ausgeglichenheit über das Gemüt des Fahrers. Man wird schlicht zu einem besseren Menschen: Die Fehler der anderen führen nicht mehr zu forschen Hupkonzerten sondern maximal zu einem mitleidigen Heben der Augenbraue.

Berieselt vom vermutlich weltbesten Soundsystem im Automobilbau (€ 1.795,-, inkl. CD-Wechsler und Dolby Surround), eingebettet in feinstes Leder auf den königlichen Komfortsitzen und inspiriert von der fließenden Form der avantgardistischen Mittelkonsole wird jeder Kilometer zu einem sinnlichen Erlebnis.

Selbst wenn die Knöpferl-Ansammlung auf der Konsole im ersten Moment etwas verwirrend anmuten mag, nach kurzer Eingewöhnung will man das Konzept nicht mehr missen. Auch sonst ist die Ergonomie perfekt. Alle Instrumente sind spielerisch abzulesen, die Bedienelemente geben keinerlei Rätsel auf. Lediglich für das Programmieren der optionalen Standheizung (€ 1.280,-) sollte man einen Blick ins Handbuch werfen.

Das Platzangebot ist vor allem in der ersten Reihe großzügig ausgefallen. Im Fond dürften sich lediglich langbeinige Mitreisende über eingeschränkten Knieraum beschweren. Der Kofferraum ist mit 417 Litern Volumen für einen Lifestylekombi gerade noch ausreichend dimensioniert.

Ein Golf hat mit 350 Litern allerdings auch nicht wirklich viel weniger zu bieten. Wer doch einmal den Hausrat der Schwiegermutter von Stockholm nach Hinterstoder überstellen muss, kann durch Umlegen der Rückbank die Ladekapazität auf stolze 1.307 Liter erweitern. Leider hat man in Schweden scheinbar nicht allzuviel Krimskrams im Auto, denn nur so ist zu erklären, dass der Schwede so gut wie keine Ablagemöglichkeiten parat hält.

Wie schon eingangs erwähnt, bringt der V50 in der Version Summum bereits ab Werk beinahe alles mit, was das Schwedenherz begehrt. Beinahe deshalb, weil die Aufpreisliste doch noch den einen oder anderen Schatz bereithält, der das Leben auf vier Rädern noch schöner macht:

Neben einem genialen DVD-Farb-Navigationssystem mit Klappmonitor (€ 2.415,-) gäbe es da noch das neuartige BLIS-System zur Überwachung des toten Winkels (€ 515,-). Auch ein perfekt integriertes GSM-Telefon (€ 713,-), Einparkhilfe hinten (€ 515,-), Keyless Entry & Drive (€ 502,-), ein Glas-Schiebedach (€ 1.023,-) oder Seitenscheiben in Doppelverglasung (€ 290,-).

Leider ist man davon abgekommen, die in die Rücksitzbank integrierten Kindersitze aufpreisfrei anzubieten. Hierfür sind ab sofort € 264,- zu berappen.

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