BMW 325d Touring - im Test | 02.05.2007
Ausstattung & Verbrauch
Wesentlich wichtiger als Höchstgeschwindigkeit ist der Verbrauch. Und da hat der 320d mit einem Schnitt von asketischen 6,3 Litern die Latte hoch bzw. eher niedrig gelegt. Die Spannung war groß, noch dazu wo wir dem Wert des Bordcomputers anfangs nur wenig Glauben schenken wollten.
7,3 Liter, trotz zügiger Fahrweise? Wir haben beim Tanken nachgerechnet und sind auf den selben Wert gekommen, mehrmals. Nur zur Erinnerung, das Triebwerk hat knapp 200 PS, der 3er Touring 1.665 Kilogramm. Da wird so mancher Konkurrent blass vor Neid...
Auch abgesehen vom tollen Motor macht der 325d seine Sache gut, eine angenehm knackige Sechsgang-Schaltung harmoniert gut, das Fahrwerk ist BMW-typisch agil, ohne übertriebene Härte an den Tag zu legen, sofern man sich nicht für ein optionales Sportfahrwerk entscheidet.
Apropos optional, um sich so richtig wohl zu fühlen, kommt man an der langen Liste der Extras nicht vorbei.
Greift man nur zu wirklich wichtigen Dingen wie dem Österreich-Paket (u.a. Tempomat, Klimaautomatik, Einparkhilfe, CD-Radio, Regensensor), den formidablen Sportsitzen und weiteren Kleinigkeiten, ergibt das einen Gesamtpreis von knapp 46.000,- Euro, in Basisausführung kostet der 325d 40.850,- Euro.
Verglichen mit dem 320d bedeutet das einen Aufpreis von rund 3.500,- Euro, berücksichtigt werden muss aber auch die etwas bessere Ausstattung als beim Vierzylinder.
Bezieht man Fahrspaß und verschmerzbaren Mehrverbrauch in die Kalkulation mit ein, dann ist der 325d aber in jedem Fall eine Alternative.