AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Großmeister

Ist der Citroen Grand Picasso tatsächlich ein großer Meister? Motorline.cc hat den Van näher unter die Lupe genommen und in der Praxis getestet.

Georg.Koman@motorline.cc

  • Hier sehen Sie Bilder des Citroen Grand C4 Picasso!

    Pablo Picasso hätte seine Freude am neuen Namen des Citroen C4. Ein „Grand“ vor seinem Namen hätte er bestimmt goutiert. Der Grund dafür liegt aber nicht etwa in der Würdigung des berühmten Malers, er ist viel simpler: Zum neuen Siebensitzer gesellt sich ein noch neuerer Fünfsitzer, um die Verwechslungsgefahr zu minimieren, erhielt der Große folgerichtig die Beifügung „Grand“.

    Doch noch etwas hätte Meister Picasso gefallen: Ganz im Gegensatz zu seinem biederen Vorgänger (dem noch immer erhältlichen Xsara Picasso) wirkt der C4-Kompaktvan wie von Künstlerhand geschaffen. Sprich: Er sieht gut aus, sprüht vor Ideen und ist in vielen Details anders als die anderen. Wer also beispielsweise Vorgänger gegen Nachfolger eintauscht, sollte sich erst einmal die Betriebsanleitung zu Gemüte führen.

    Allein das Lenkrad mit feststehender Nabe (bringt einen immer gleich positionierten Airbag und damit Vorteile beim Crash) ist derart mit winzigen Knöpfchen überfrachtet, dass man beinahe aufs Lenken vergisst. Ähnlich viele Infos hält das digitale Mäusekino parat – wieder einmal in Cockpit-Mitte. Immerhin kann man auf Wunsch eine Funktion nach der anderen wegschalten.

    Den von Citroens Marketing-Abteilung ausbaldowerten Zusatz-Namen „Visiospace“ trägt der C4 Grand Picasso ebenfalls zu Recht: Die Frontscheibe ist fast doppelt so groß wie bei einem gewöhnlichen Kompaktauto, die Sonnenblenden lassen sich zudem um gut 30 Zentimeter nach hinten verschieben, um noch mehr Licht hereinzulassen.

    Im Verein mit dem riesigen Panoramadach (kostet im Paket mit Dachreling und diversen Licht-Spielchen satte 1019 Euro Aufpreis) kommt man sich beinahe vor wie im Glashaus. Fein im Winter, viel Arbeit für die Klimaanlage im Sommer.

    Das von uns getestete Modell mit Zweiliter-Benzinmotor (143 PS) verfügt über das automatisierte Schaltgetriebe EGS6 (ein Sechsgang-Schaltgetriebe wird via Gangeinlege-Hydraulik plus Elektronik zu einer Art Automatik) und die gute, aber nicht überbordende Ausstattung „SX“.

    Serienmäßig sind etwa Zweizonen-Klimaautomatik, CD-Radio, elektrische Kindersicherung und Sonnenrollos hinten. Kaufpreis: 26.700,- Euro. Der Extras gibt es viele: Vom erwähnten Panoramadach über Navigation (2.444,-), Einparkhilfe hinten plus anklappbare Außenspiegel (458,-), Lederpolsterung (3.259,-), Dachreling (194,-), Bluetooth-Freisprecheinrichtung (356,-) und Metallic-Lack (458,-).

    Weitere Testdetails:

  • Innenraum

  • Fahren & Tanken

  • Testurteil

  • KFZ-Versicherungs-Berechnung

  • KFZ-Kasko-Info

  • Rechtsschutz-Info

    Fotos sowie Ausstattung und Preise finden Sie in der rechten Navigation!
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Citroen Grand C4 Picasso 2.0 EGS6 - im Test

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Neues Segment, neues Glück

    Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

    Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

    Wiener Automesse im Jänner 2025

    Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

    Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

    Das doppelte Trio

    Nissan X-Trail e-4orce im Test

    Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

    Carrera Hybrid Rennbahn im Test

    Neue Zeitrechnung bei Carrera

    Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

    Autozubehör von Epico

    Sicherer Halt für das Handy

    Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.