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Fahren & Tanken

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Acht Zylinder, 388 PS und 5,5 Liter Hubraum sind eine starke Ansage, diese Power lässt schnell vergessen, dass der CL 500 ein sattes Leergewicht von zwei Tonnen auf die Waage bringt.

Jeder leichte Druck auf das Gaspedal wird unmittelbar in Vorwärtsdrang umgesetzt, nur 5,4 Sekunden vergehen, ehe der Stuttgarter Nobel-Hobel Tempo 100 km/h erreicht hat. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h beschränkt, noch ist diese Angabe ja für Deutschland relevant, derzeit wird aber auch dort eifrig über Tempo 130 km/h debattiert.

Würde man dem eigenen Gefühl vertrauen, so wären 200 km/h eine angemessene Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn, selbst bei diesem Tempo bleiben der CL und seine Insassen entspannt. Allerdings nur bis zur ersten Radar-Messung, nach der man vermutlich auf öffentliche Verkehrsmittel wechseln müsste...

So souverän wie Materialen und Verarbeitung, so souverän also auch die Fortbewegung. Die Luftfederung trägt das ihre dazu bei, die Passagiere fühlen sich im CL wie in Abrahams Schoß.

Einen hervorragenden Job verrichtet das 7-Gang-Automatik-Getriebe, seidenweiche Gangwechsel harmonieren perfekt mit dem Fahrzeug. Wer wirklich selbst schalten will, der kann das mittels Schaltwippen am Lenkrad tun, notwendig ist das aber nicht wirklich.

Kurven nimmt der Mercedes wie auf Schienen, wenngleich man ihm anmerkt, dass er kein leichtfüßiges Coupé sondern ein ausgewachsener Gran Turismo ist. Das hat aber auch sein positives, der CL verleitet nicht unbedingt zum Rasen, noble Zurückhaltung ist angesagt, freiwillig.

Noch einmal zur Leistung, beinahe unglaublich, dass es sich bei unserem Testwagen um die schwächste Motorisierung handelt, mit dem CL 600 sowie den Power-Modellen CL 63 AMG und CL 65 AMG gibt es gleich drei noch stärkere Varianten, so kann man auch in der absoluten Oberklasse noch ein Schäuferl drauflegen…

Ein Schäuferl drauflegen muss man auch beim werksseitig angegeben Verbrauch von 12,1 Liter, zwischen 13 und 14 Liter sollte man einkalkulieren, in Anbetracht der Leistung aber noch in Ordnung.

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Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.