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Innenraum

Sachliches Grau und einige typische Volkswagen-Elemente bestimmen die Atmosphäre im Roomster-Cockpit. Die Instrumente sind Skoda-typisch grün beleuchtet (in einem VW wären sie blau, im Audi rot, etc.), und gleich fällt auf, wie VW seine Produkte abzustufen versteht. Die Kunststoffe im Tschechen-Cockpit greifen sich ein kleines bisserl weniger hochwertig an als bei den teureren Cousins der deutschen Marken.

Applikationen im Metall-Look und ein Dreispeichen-Lederlenkrad (Extra) sorgen fürs ansatzweise sportliche Gefühl, ans Rennfahren wird im Roomster trotzdem niemand denken. Ergonomisch gibt es so gut wie nichts zu mäkeln, nur die Mittelkonsole ist etwas kniefeindlich positioniert. Die beheizbaren Sitze weisen keine Lendenwirbelstütze auf, das stört bei längeren Fahrten. Der Fahrersitz ist höhenverstellbar.

Reihe 2 (wir erinnern uns: der Living Room) zeichnet sich durch verschiebbare Sitze aus, falls statt dem Junior doch einmal Tante Trude befördert werden muss. Sie wird nach einer Fahrt im Roomster niemanden enterben wollen, zumindest nicht wegen des Sitzkomforts. Falls die Tante gerne trinkt (das soll ja in den besten Familien vorkommen), lässt sich der Mittelsitz der Wohnlandschaft als Armlehne mit gleich drei Getränkehaltern ausklappen.

Geschützt ist die unter Umständen sehr wertvolle Tante durch serienmäßige Kopfairbags, über Mama und Papa wacht ebenfalls das volle Airbag-Programm, dazu gibt es vorne Gurtstraffer. Der Beifahrer-Airbag lässt sich übrigens nur gegen Aufpreis ausschalten, wer also vorne einen Kindersitz montieren will, muss 55,- Euro extra berappen. Immerhin hat der Roomster im Euro-NCAP-Crashtest volle fünf Sterne erreicht.

Typische Schattenseite des Raumwunders: höher aufgeschossene Passagiere der ersten Reihe müssen ihre Beine etwas zusammenfalten, damit der Fußraum hinten nicht allzu mickrig ausfällt. Solange niemand an Bord über 1,85 ist, wird man sich allerdings zusammenraufen können.

A propos Schatten: Nach oben gibt es vor lauter Licht, Luft und Sonne rein gar nichts zu mäkeln, jedenfalls nicht im Winter. Dank der spätsommerlichen Verhältnisse des Dezembers 2006 sorgte die Sonneneinstrahlung durch das gläserne Panoramadach (das sich nicht öffnen lässt) bisweilen für mollige Wärme im Innenraum. Die Klimaautomatik ist beim „Sport“ serienmäßig; wer die Glasdach-Option wählt, wird spätestens ab Mai nicht mehr darauf verzichten können.

Sofern Junior, Tantchen und Hund zuhause vor der Playstation bleiben, hat unser dynamisches Elternpaar die Chance auf das ganz große Einkaufserlebnis. Die Rücksitze des Roomster lassen sich umklappen und versenken, das gibt einen leidlich planen Laderaum von triumphalen 1.780 Liter Fassungsvermögen.

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