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smart fortwo cabrio - im Test

Innenraum

Die größte Überraschung bleibt weiterhin das Platzangebot im Cockpit. Viel mehr als ein Cockpit ist der smart ja nicht, dort fühlt man sich aber – genau wie im Vorgänger – sehr kommod aufgehoben.

Beinfreiheit und Kopffreiheit sind auch für X-Large-Zeitgenossen durchaus tauglich. Somit ist eine gute Sitzposition, auf bequemen Sitzen, leicht eingerichtet.

Einzig das Zweispeichen-Lenkrad mit dem großen, zentralen smart-Logo ist nicht „entgegenkommend“: Verstellmöglichkeit Null. Aber es ist ja nicht allzu weit weg. Nach links und rechts lässt es sich übrigens klaglos drehen; mit Lederbezug greift es sich auch angenehm an.

Die neue Gestaltung des Armaturenträgers bietet etwas mehr Ablagefläche, aber das ist immer noch wenig. Das offene Fach sieht außerdem, wenn man es wirklich nützt (und mangels Alternativen im smart-Innenraum wird man es nützen), ruckzuck zugemüllt aus. Und nicht zuletzt ist es unpraktisch, weil an den Seiten offen. Kleinere Trümmer fallen dort in flott absolvierten Kurven also heraus. Das ist nicht im Sinn des Erfinders (und wohl auch kaum im Sinn des Designers). Ein verschließbares Handschuhfach gibt es gegen 25 Euro Aufpreis...

In einem Cabrio weiters verwunderlich: Es gibt in auch der Top-Version keinerlei Getränkehalter. Für einen solchen hätten wir gern auf die im Testauto vorhandene Raucher-Ausstattung mit drehbarem Aschenstreuer, pardon, -becher verzichtet. Auch der Getränkehalter kostet nämlich – erraten - Aufpreis. Der Aufpreis-Bazillus grassiert innerhalb der smart-Familie ungehindert.

Die Farbgestaltung ist wiederum sehr fröhlich gelungen, bei unserem Testwagen präsentiert sich das Interieur in sonnigem „pearl red“ mit sympathischem und hoffentlich strapazfähigem Stoffbezug.

Die Armaturen selbst sind ebenfalls neu gestaltet, das Prinzip bleibt unverändert: Im Tacho sind wieder sämtliche Funktions- und Warnanzeigen gruppiert, ferner ein niedliches LCD-Guckerl mit dem Retro-Charme einer Casio-Digitaluhr. Es erzählt von Kilometerstand, restlicher Reichweite und manch anderem: der Bordcomputer.

Zentral am Armaturenbrett angeordnet: Der Drehzahlmesser und die analoge Uhr. Sie lugen dort wie Schnorchel oder Insektenfühler an die Oberfläche. Und sie sind frei drehbar, auch der Beifahrer kann sich bei Interesse also ein Bild von den Schaltdrehzahlen machen.

Vom Vorgänger übernommen wurden auch die Hebel für Blinker, Licht und Scheinwerfer mit ihren verspielten roten Knubbeln. Dagegen nimmt sich der prosaische („ich bin ein Handbremshebel“) Handbremshebel wenig charmant aus, man schaut ihn aber auch selten an.

Öfter im Blick hat man zumindest anfangs den für smart-Novizen ungewohnt zierlichen Hebel der Schaltautomatik. Hinter den Sitzen trennt ein Netz den Wohntrakt vom Wirtschaftsgebäude. Damit hat der magere Stauraum zumindest den Doppelnutzen als Ablage.

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