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Piccolo teatro

Klein, fesch, elegant – und nicht billig: Motorline.cc in einer vorweihnachtlichen Begegnung mit einem noblen italienischen Kompakt-Van.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Hier sehen Sie Bilder des Lancia Musa 1,6 JTD 16V Platino!

Alfa Romeo ist sportlich. Maserati ist luxuriös. Fiat deckt den Grundbedarf ab. Wo, bitte sehr, ist da noch Platz für Lancia?

Die seit 1969 zum Fiat-Konzern gehörende Marke hat es heute schwer, sich zu profilieren. Nach einiger Zeit des Zauderns bekennt man sich in Turin wieder zur Marke und bemüht sich um mehr Schärfe beim Design, wie der neue Delta zeigt.

Der Rest des Sortiments ist ebenso hübsch, allerdings schon etwas patiniert. Dazu gehört auch der Kompaktvan Musa, der 2004 das Licht der Welt erblickt hat. Seine technische Basis liefert der Kleinwagen Ypsilon.

Auch hier heißt die Devise "fesch as fesch can", bei unserem Testauto in der Außenfarbe "Grigio Rossini" (die eigentlich mehr ins bronzene schimmert, aber wir werden um solche Details mit Lancia nicht streitert werden) und mit zweifärbigen Leichtmetallrädern im 16-Zoll-Format. Der Aufpreis hierfür beträgt 390,- bzw. 170,- Euro.

Rein optisch ist der Musa jedenfalls ein Sieger und stiehlt - vor allem, wenn frisch gewaschen - auch deutlich teureren Kraftwagen die Show. Wenige Autos der Motorline.cc-Testflotte haben so viele bewundernde Blicke auf sich gezogen.

Der Testwagen hatte einen neuen, 1,6 Liter großen, partikelgefilterten JTD-Turbodiesel mit einer Leistung von 120 PS und 300 Nm Drehmoment, gekoppelt mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe.

An der Motorisierung des 1,3-Tonnen-Autos gibt es also von der Papierform her schon einmal nichts auszusetzen.

An der Ausstattung auch nicht: die Variante "Platino" bietet Dualzonen-Klimaautomatik, Dämmerungs- und Regensensor, akustische Einparkhilfe hinten, CD-Radio mit sechs Lautsprechern, Innenausstattung im Leder-Alcantara-Mix, Sitzheizung vorne, doppeltes Glasdach (vorne zu öffnen) und einiges mehr. Dazu ein recht komplettes Sicherheits-Menü mit ABS, ESP samt praktischem "Hill Holder" sowie sechs Airbags.

An Extras waren neben den bereits genannten die tadellose Freisprechanlage "Blue & Me" mit Sprachsteuerung (290,- Euro) und die etwas lästigen, weil eigentlich selbstverständlichen Optionen ISOFIX-Vorbereitung (60,- Euro) sowie, ja, Fußmatten (45,- Euro) an Bord.

Ja, aber: all das hat seinen Preis. Den Musa gibt es mit 78-PS-Benziner ab 16.100,- Euro, als "Platino" mit dem 120-PS-Diesel ab 26.600,- Euro. Unser Testauto durchbricht sogar die 28.000-Euro-Marke.

Ein 3,9-Meter-Auto muss einen solchen Preiszettel erst einmal rechtfertigen. Ob der Lancia Musa das schafft, erfahren Sie auf den nächsten Seiten!

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    Lancia Musa 1,6 JTD 16V Platino - im Test

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