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Renault Laguna 2,0 dCi 150 Privilège - im Test

Fahren & Tanken

Beim Fahren spielt der Laguna ungeahnte Stärken aus: Er agiert nämlich wie eine echte Oberklassen-Limousine.

Der Motor wäre schon als freistehende Technik-Skulptur unaufdringlich leise, im Verbund mit dem Laguna ist er fast nicht mehr hörbar. Wind- und Abrollgeräusche halten sich selbst bei hohen Geschwindigkeiten in angenehmen Grenzen.

Die 150 PS werden sehr harmonisch abgegeben. Ein Turboloch ist kaum bemerkbar, der 340 Nm drehmomentstarke Commonrailer legt sich jederzeit fest ins Zeug. 9,5 Sekunden reichen denn auch für den Sprint auf 100 km/h.

Die Sechsgang-Schaltung gibt sich keine Blöße: die Gänge lassen sich präzise, kurzwegig und ohne Kraftaufwand einlegen, das Getriebe wurde gut abgestimmt. Der sechste Gang ist spritschonend lang, aber nicht überlang ausgelegt.

Ebenfalls Oberklasse-like agiert das Fahrwerk: Es ist absolut komfortabel, wenn es sein soll, also bei Bodenwellen und Querfugen aller Art, aber auch dynamisch, wenn es sein muss. Bei flotter Kurvenfahrt verhält sich der Laguna sehr neutral und spät untersteuernd.

Das ESP greift dabei sanft und unaufdringlich ein. Sportlichen Charakter besitzen die wirksamen, aber recht bissigen Bremsen. Ein kleiner Gruß von der Formel 1, möglicherweise.

Die hätte allerdings auch in Sachen Lenkung grüßen sollen. Die ist leichtgängig, aber kein echtes Präzisionswerkzeug.

Handzahm gibt sich der 150-PS-Diesel beim Verbrauch. 6,8 Liter sind eine starke Ansage für eine 1,5-Tonnen-Limousine. Wie alle neuen Renault besitzt der Laguna einen Tankdeckel, den man nicht abschrauben muss.

Ebenfalls wie alle neuen Renault kann er ein makelloses Fünf-Sterne-Zeugnis aus dem NCAP-Crashtest vorweisen. Und nochmals wie alle Renault lässt sich auch bei ihm die Fahrzeuggarantie auf vier bzw. fünf Jahre verlängern.

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