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Fahren & Tanken

Der relativ elastische Zweilitermotor setzt Gasstöße spätestens ab 3.000 Umdrehungen ansatzlos in Vortrieb um, ab 5.000 U/min geht es extrem temperamentvoll zur Sache, bis bei 7.000 U/min ein Lichtsignal vor dem baldigen Eingreifen des Drehzahlbegrenzers warnt.

Untermalt wird das Ganze von einem Dröhn-Sound, der einen schneller zum Rowdy stempelt als selbst der Clio angasen kann. Sind Passanten in der Nähe, empfiehlt sich daher niedertourige Fahrweise. Dann wummert und brummelt es zwar aus den dicken Endrohren, aber immerhin verhalten.

Niedertourig geht allerdings nicht ganz einfach, ist der Sport doch vor allem in den unteren drei Gängen kurz übersetzt. Was ihn nicht daran hindert, die 100-km/h-Schallmauer bereits in der Zweiten zu durchbrechen. Bei höheren Geschwindigkeiten dröhnt es mächtig im Gehäuse und die Schaltwege sind für einen Sportler dieses Kalibers etwas zu lang.

Dass das Fahrwerk beim Cup-Paket beinhart ist, wurde bereits erwähnt, es ist im fahrdynamischen Sinn aber sehr gelungen. Wenn man es mit Lastwechseln nicht übertreibt, erreicht man bei völlig neutralem Fahrverhalten unheimlich hohe Kurvengeschwindigkeiten.

Die kongeniale Lenkung ist extrem direkt, beinahe lenkt der Clio bevor man denkt. Sie ist aber auch – obwohl rein elektrisch – präzise und das dicke Lenkrad liegt perfekt in der Hand. Antriebseinflüsse gibt es dank entkoppelter Lenkachse nahezu keine.

Ein weitere Höhepunkt: die Brembos. Das erste Bremsmanöver ist gleichbedeutend mit einem Biss ins Volant, nach einigen weiteren beißt man, weil vorgewarnt, nicht mehr, wird aber süchtig. Das extrem schnelle Ansprechen und die gnadenlose Wirksamkeit samt entsprechender Fading-Abstinenz runden das Bild des ernsthaften Mini-Sportlers wunderbar ab.

Der Verbrauch? Wird beim Clio Sport nicht kaufentscheidend sein, höchstens im Sinne einer brauchbaren Reichweite. Dafür sorgt schon der großzügige 54-Liter-Tank. In der Stadt und bei Cup-tauglicher Fahrweise muss man einfach mit gut zwölf Litern Super Plus rechnen. Man kann auch nur die Hälfte verbrauchen – dann ist von artgerechter Haltung aber keine Rede mehr.

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