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Citroen C3 1.6 16V VTi 120 Automatik – im Test

Fahren & Tanken

Das automatische Getriebe bringt vier Gänge mit, das ist mindestens um einen zu wenig. Der 1.560 ccm große Vierzylinder mit variabler Ventilsteuerung ist elastisch genug, hat aber mangels Hubraum kein berauschendes Drehmoment aus dem unteren Bereich heraus.

Das veranlasst die Schaltung zum recht rabiaten Zurückschalten, wenn Schubkraft benötigt wird. Die Schaltvorgänge an sich passieren sanft und kultiviert; aber vor allem der Sprung von 3 zurück auf 2 hört sich für mitfühlende Zeitgenossen (so wie z.B. uns) schmerzhaft an!

Das Geräuschniveau könnte man sportlich nennen, es wird beim Auf- und Abklettern über die Drehzahlleiter bisweilen störend. Auf der Autobahn ist die akustische Untermalung auf die Dauer lästig. Das ist umso betrüblicher, als die restliche Geräuschentwicklung sich wirklich in Grenzen hält; Windgeräusche bei höherem Tempo sind praktisch nicht vorhanden.

Es gibt auch einen Sportmodus, dessen Sinnhaftigkeit sich erst bei einem Ausflug in gebirgige Gegenden zeigt. Er dreht die Gänge höher (noch höher!) aus, damit muss man auf Steigungen bzw. Gefällen praktisch nie auf die manuelle Schaltebene gehen oder einen Gang blockieren. In der Ebene ist der Druck auf die Sport-Taste eigentlich unnötig.

Den Schnee-Modus, der die Automatik sanft zu Werke gehen lässt, konnten wir aufgrund schreiender Sommerhitze nicht ernsthaft ausprobieren. Wir gehen davon aus, dass er funktioniert! Die Auslegung des Fahrwerkes ist kommod, Citroen-Freunde der alten Schule werden die Bequemlichkeit des Fahrverhaltens zu schätzen wissen.

Das macht den C3 aber nicht zur wallenden Sänfte, sondern trägt zum bequemen Charakter des Autos bei. Außerdem will man den C3 auf diese Weise wohl vom sportlicheren DS3 absetzen. Als Kompromiss zwischen Straßenlage und Komfort funktioniert das recht gut.

Die eher defensive Ausrichtung des Fahrverhaltens wird von einer Tendenz zum Untersteuern verstärkt. In flott gefahrenen Kurven neigt sich die Karosserie spürbar nach außen; unser Testwagen zeigte an der Hinterachse eine gewisse Tendenz zum „Strampfen“.

Der knapp 1,2 Tonnen schwere Wagen bewegt sich aus dem Stand in 10,9 Sekunden auf Tempo 100; die Höchstgeschwindigkeit liegt bei eingetragenen 190 km/h. In puncto Verbrauch haben wir wegen der Drehzahl-Anforderungen keine Wunderdinge erwartet; das Werk versprach uns einen Durchschnitt von 7 Litern Super auf 100 Kilometer. Wir bewegten uns rund um 8 Liter, für einen Kleinwagen nicht wirklich sparsam.

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