
Citroen DS3 THP 150 Sport Chic - im Test | 30.08.2010
Innenraum
Bereits beim Öffnen der Tür wird klar: So edel war bis dato noch kein kleiner Citroen. Hochwertige Materialien in bester Verarbeitung geben keinerlei Anlass zur Kritik. Einzig an den nicht ganz so exponierten Stellen kommt spürbar billigerer Kunststoff zum Einsatz, doch das ist bei anderen Marken auch so.
Schönheit alleine reicht für ein Auto aber lange nicht; und so ist es umso erfreulicher, dass es auch in Sachen Ergonomie kaum etwas zu meckern gibt. Eine gute Sitzposition ist dank des axial verstellbaren Lenkrades schnell gefunden.
Die Sportsitze sehen nicht nur cool aus, sondern bieten guten Seitenhalt und genügend Einstellmöglichkeiten, um Piloten aller Größen glücklich zu machen.
Das subjektive Raumgefühl lässt den DS3 überraschend luftig erscheinen, solange man als Fahrer oder Beifahrer Platz nimmt. Im Fond geht’s naturgemäß enger zu, wenngleich die Beinfreiheit für diese Klasse immer noch akzeptabel ausfällt.
Aber wer öfter mit mehr als zwei Personen unterwegs ist, wird sich ohnedies eher für einen viertürigen C3 entscheiden.
Nicht fehlen darf in so einem feschen Auto natürlich ein adäquates Soundsystem. Umso erfreulicher, dass das im „sport chic“ sogar serienmäßig an Bord ist. Satte Bässe überzeugen ebenso wie klare Höhen, zudem lassen sich Musicplayer oder Smartphones auch via Bluetooth ans System koppeln.
Nicht zuletzt dank großer hinterer Seitenscheiben fällt die Übersichtlichkeit sehr gut aus, für alle Fälle hat Citroen aber auch eine akustische Einparkhilfe hinten im Programm. Womit wir auch gleich beim Kofferraum angelangt wären.
Zwischen 285 und 900 Liter fasst das Gepäckabteil, das ist überraschend viel für einen Kleinwagen. Damit überflügelt er den Mini locker, ja er nimmt es sogar mit dem größeren Clubman auf.
Und die Sicherheitsausstattung? Hier überlässt Citroen nichts dem Zufall, spendiert allen Modellen sechs Airbags und ISOFIX Kindersitzbefestigungen - bravo!