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Nissan 370Z Roadster – im Test

Fahren & Tanken

Am Motor und seiner Leistung scheiden sich redaktionsintern die Geister. Während manche im um 200 Kubik gewachsenen Sechszylinder die logische Fortsetzung des formidablen 3,5l-Motors sehen, waren andere vom Performance-Zuwachs gegenüber der kleineren Version enttäuscht.

Einigen konnten wir uns darauf, dass die verfügbaren Kraftreserven für einen Sportwagen bequem ausreichen! In 5,5 Sekunden geht es aus dem Stand in Richtung Tempo 100. An der Höchstgeschwindigkeit hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht geändert, denn dafür sorgt die Elektronik. Bei 250 km/h ist Schluss.

Generell fehlt dem 370Z zum Supersportler die allerletzte Konsequenz, ein bisserl übergewichtig fühlt er sich manchmal an. Das Fahrwerk pflegt die rauhe Herzlichkeit, es erzählt ungeschminkt vom harten Leben auf der Straße. Damit werden längere Etappen auf dem Autobahn-Fleckerlteppich zur lästigen Pflichtübung; wo's kurvig wird, macht das Fahrverhalten des 370Z dafür umso mehr Spaß.

Wer das Auto ohne ESP pilotiert, sollte es nur auf trockenen Straßen tun und dann tunlichst keine SMS schicken wollen; das Auto wird aber beim Wegfall der Helferchen keineswegs unbeherrschbar. Nur der Grenzbereich kommt rascher in Sichtweite.

Mit ESP darf man sich mehr Blödsinn erlauben, aber die Elektronik meint es für unseren Geschmack etwas zu gut. Weil die Regeltätigkeit abrupt einsetzt, zuckt das Auto quasi in jeder schneller attackierten Kurve zusammen. Für einen Sportwagen lässt das System nicht genug Leine.

Die Wege der Schaltung sind ausreichend definiert und angenehm kurz, die Schaltvorgänge selbst fühlen sich metallisch-firm an. Im Sportmodus gibt es automatisches Zwischengas beim Runterschalten; damit fühlt man sich gleich als großer Rennfahrer. Wer zwei Gänge auf einmal runterhakelt, bekommt zwar die skeptische Frage "WA-RUMMM?" zu hören, aber die Technik spielt einwandfrei mit.

Wenig überraschend: Wer zugempfindlich ist, sollte lieber am 370Z Roadster vorbeiblicken. Das kleine gläserne Windschott zwischen den Kopfstützen mit eingeätztem Z-Emblem schaut, wenn es ansonsten auch nicht völlig unentbehrlich ist, zumindest doch hübsch aus.

Der Verbrauch wird vom Werk mit 10.5 Litern Super auf 100 Kilometer avisiert, wir legten zwei bis zweieinhalb Liter im Durchschnitt drauf. Die CO2-Emissionen von 247 g/km bedeuten, dass auch bei diesem Auto nach der geplanten NoVA-Erhöhung der Finanzminister blutige Ernte hält.



Weitere Testdetails:

Einleitung

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Testurteil

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