Citroen DS3 Racing - im Test | 30.08.2011
Loeblein
Wir testen den von Citroen Motorsport – nicht nur optisch, sondern auch grundlegend technisch - aufgemotzten 207-PS-Zwerg DS3 Racing.
Zurückhaltung ist eine Tugend, die dem Citroen DS3 Racing fremd ist. Dafür gibt es auch einen guten Grund, denn der forsche Kleine stellt nichts Geringeres dar als das sportlichste Serienmodell in der fast ein Jahrhundert andauernden Geschichte der Marke.
Da wird eben ein bisschen dicker aufgetragen als beim ohnehin schon markanten DS3. Der „Racing“ ist entweder in Schwarz mit orangem Dach oder – etwas dezenter, wie bei unserem Testwagen – in Weiß mit dunkelgrauem Dach zu haben, gegen Aufpreis gibt es auffällige Aufschriften. In jedem Fall serienmäßig: spektakuläre 18-Zoll-Felgen.
Trotz allem kein Blender
Ein Blender will der kleine DS deswegen noch lange nicht sein. Und ist es auch nicht. Was bei diesem Fahrzeug nach Carbon aussieht, besteht tatsächlich aus dem leichten, widerstandsfähigen und kostspieligen Material. Motor und Fahrwerk tragen die ehrliche Handschrift der Motorsportabteilung.
Der DS3 ist 3,95 Meter lang und 1,72 Meter breit. Er kauert optisch hart an der Straße und verschafft sich nicht nur mit seinen 207 PS, sondern auch mit seinen vertikal angeordneten Tagfahrlichtern Respekt. Flammen sie im Rückspiegel auf, registrieren selbst Traummännlein (und -weiblein), das man jetzt besser schnell zur Seite fährt.
Im Innenraum findet man grellorange, erst auf den zweiten Blick gut ablesbare Ziffernblätter und Schalensitze vor. Letztere werden ihrem Namen übrigens voll gerecht. Wie in einem Schraubstock fixieren sie Fahrer und Beifahrer. Die Seitenwangen sehen nicht nur hoch aus, sie bieten auch perfekten Halt.
Kein Herz für Fondpassagiere
Im Fond sitzt man – nun, am Besten gar nicht. Nimmt vorne ein Longinus Platz (was ohne weiteres möglich ist), tendiert die Beinfreiheit hinten gegen Null. Lediglich kompakte Personen wie Monsieur le Président Nicolas Sarkozy könnten im Fond jemanden mitnehmen. Aber besser nicht seine Carla. Deren lange Beine sind vorne definitiv besser aufgehoben.
Ausgestattet ist der lediglich 1.165 Kilogramm schwere DS3 Racing (er wiegt kein Gramm mehr als die 150-PS-Version) solide: Mit (komplett abschaltbarem) ESP, Klimaautomatik, SOS-Notruf-System, 18-Zoll-Alufelgen, Carbon-Kit, CD-MP3-Radio, Licht- und Regensensor, Einparhilfe hinten, E-Außenspiegel etc.
Alles über die Fahreigenschaften, das Raumangebot und den Preis des DS3 Racing erfahren Sie in Teil 2 - nach einem Klick auf diesen Link!
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