AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Preis & Fahrleistung

Apropos Fahrzeug und nicht Stehzeug. Er fährt sich hervorragend. Die unteren Gänge dreht der Fiat 500 sehr schnell aus, vor allem den ersten Gang fährt man hie und da in den Begrenzer. Vielleicht aus deshalb, weil man den kernigen Sound bis zum äußersten ausreizen möchte, in Wahrheit aber weil bei 6.000 Umdrehungen Schluss ist.

Auf der anderen Seite klingt er im unteren Drehzahlbereich so als würde er jeden Moment absterben. Bei 50 km/h im vierten Gang brodelt er beleidigt durch die Gegend, so als wolle er sagen: „Du bist fad.“

Das Kompliment lässt sich im „Eco-Modus“ zurückgeben. Da macht er soviel Spaß wie ungekochte Vollkornnudeln. Das Gaspedal ist zähl wie Gummi und gibt praktisch nichts von den Tretimpulsen an den Motor weiter. Vom Eco-Modus sollte man wirklich absehen, außer man versucht den Werksfabelverbrauch zu erreichen.

Auf Zug und ohne aktivierten Eco-Modus zählt er sicherlich zum Sportlichsten, was das Kleinstwagensegment derzeit zu bieten hat. Und zu den Trinkfreudigsten, wobei Freude hier das falsche Wort ist.

Viel Spaß, viel Durst

Fiat gibt den Verbrauch mit durchschnittlich vier Litern an, bei uns standen nach knapp 2.000 Kilometern fast doppelt so viel am Bordcomputer. Klar, Turbo und winzigkleiner Motor werden sie jetzt sagen. Natürlich liegen die Gründe auf der Hand, dann würde aber doch auch ein anderer Name passen, wie FunAir zum Beispiel. Und dann macht er auch plötzlich Sinn, es ist also beschlossene Sache.

Wer sich in großer Zurückhaltung übt, der schafft vielleicht sechs Liter, der Spaß bleibt dann aber garantiert auf der Strecke.

Den Fiat 500 FunAir gibt es ab 13.400 Euro zu kaufen. Zusätzlich verbaut war im Testauto das Navi um 343 Euro, das sich direkt neben dem Lenkrad befindet, nicht gedreht werden kann und somit dem Beifahrer wenig Möglichkeit bietet, es zu bedienen.

Die Schmetterlings-Beklebung kommt auf 147 Euro, Klima gibt’s für 1.200 Euro, 16 Zoll Räder um 680 Euro, ESP, ASR, Hill Holder und HBA (Bremsassistent für Notbremsungen) um 550 Euro, die Lackierung „Funk Weiß“ um 800 Euro und noch ein paar Dinge mehr. Alles in allem schlägt der Test- 500 FunAir mit 17.600 Euro zu Buche.

Zum Motorline-Testurteil geht's hier lang!

Weitere Testdetails:

Preise

Ausstattung & techn. Daten

+ KFZ-Versicherung berechnen

+ Produktinformation Zurich Connect

Auto versichern beim Testsieger

Zahlen Sie zuviel für Ihre Kfz-Versicherung? Jetzt vergleichen und sparen bei Zurich Connect, der Online Versicherung.

Jetzt umsteigen und sparen!

News aus anderen Motorline-Channels:

Fiat 500 TwinAir - im Test

Weitere Artikel:

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.