Hyundai Veloster Turbo – im Test | 14.07.2013
Sozial-Coupé mit Biss
Den ungewöhnlichen Dreitürer Veloster gibt es ab sofort auch mit Zwangsbeatmung. Der 1,6-Liter-Benziner leistet mit Turbo nun 186 PS. Im Test.
Lassen Sie uns den Veloster noch mal genauer unter die Lupe nehmen. Der seit 2011 gebaute Dreitürer der anderen Art fällt, wenn man so will, unter die Kompakt-Coupés. Auf der linken Seite. Rechts gehört er wohl eher zur schnittigen Kompaktklasse.
Ganz recht, der Veloster ist mit seinem eigenwilligen Türkonzept nicht ganz einzuordnen. Die Entwickler haben sich dabei aber etwas gedacht. In Ländern mit Rechtsverkehr parkt man vorwiegend rechts und damit alle Insassen, im speziellen Kinder, vor dem Straßenverkehr geschützt sind, fehlt die hintere Türe an der linken Seite.
Die Anordnung macht neugierig, bisher konnte die Neugier durch das Motorenangebot aber nicht befriedigt werden. Er schaut schnittig aus, das reicht vielen schon, wer aber zum Aussehen auch etwas unter der Haube haben wollte, der schaute durch die Finger, 140 PS aus einem 1,6-Liter-Sauger war das höchste der Gefühle. Bis jetzt. Wer sich dennoch zum 140 PS-Veloster hingezogen fühlt, der findet hier den Test .
Hyundai reagiert auf die Kundenwünsche und schickt den Veloster in die Kraftkammer. Der 1,6-Liter Benzinmotor bekommt einen Twin-Scroll-Turbolader spendiert und leistet 137 kW/186 PS bei 5.500 U/min und 265 Nm bei 1.500 – 4.500.
Waren es beim 1,6-Liter-Sauger mit 103 kW/140 PS 9,7 Sekunden auf 100 (beziehungsweise 10,3 Sekunden beim 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe) und 201 km/h Topspeed, so erledigt der neue Veloster Turbo den Sprint auf 100 in 8,4 Sekunden (8,1 Sekunden beim 6-Gang-Automatikgetriebe) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 214 km/h – das klingt viel versprechend und der Form angemessen.
Der Motor hat sich verändert, der Veloster ist gleich geblieben, sogar die Verbundlenkerachse hat er vom Basis-Motor übernommen. Innen überzeugt er mit aufgeräumten und ansprechenden Bedienelementen. Die Linien des Armaturenbrettes gehen weg vom Fahrer, zusammen mit dem (optionalen) Panorama-Glas-Schiebedach entsteht ein großzügiges Raumgefühl, das so gar nicht zu den kompakten Außenmassen passt.
Die Sitze sind elektrisch wie mechanisch zu bedienen und könnten etwas härter gepolstert sein, auch geht die Lordosenstütze zu sanft ans Werk. Die Materialien und die Verarbeitung sind top, die Bedienung ist einfach und unkompliziert. Gerade das Multimedia-System mit Touchfunktion besticht durch eine klare Grafik und Schnelligkeit.
Kommen wir zum Wichtigen, was kann der Motor? Wurde der Rest angepasst, wo liegt der Verbrauch jetzt und was kostet er? Alles auf Seite 2!
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