AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Das Toupet hält. Auch bei 130 km/h wirbelt den vorderen Insassen bei geöffnetem Verdeck nur ein leichter Luftzug um den Kopf, die Windgeräusche sind minimal. Auch bei geschlossem Dach hält sich der Cascada gut in dieser Disziplin.

Dank des beheizten Lenkrades und der Sitzheizung ist eine offene Fahrt auch bei rund 10 Grad möglich. Dabei sollt man allerdings das Windschott montieren, das im Sommer auch im Kofferraum bleiben kann, da bei geschlossenen Seitenscheiben halbwegs warme Zugluft nicht störend wirkt.

Im Allgemeinen ist der Cascada eher auf ein gemütliches Dahingleiten ausgelegt. Während vorne die Achse des Opel Insignia OPC verbaut wurde, um höchste Spurtreue zu garantieren, leistet hinten eine simple Verbundlenker-Achse ihren Dienst. Für gewöhnlich neigt eine solche zum Poltern, das ist jedoch beim Cascada nicht der Fall, Opel hat dieses Problem einwandfrei in den Griff bekommen. Wir empfehlen allerdings den Griff zum sogenannten „Flex-Ride“-Sportfahrwerk (900 Euro). Die elektronische Dämpferregelung bügelt im sanften „Touring-Modus“ Bodenwellen weg wie ein Dampfbügeleisen.

Das Fahrwerk selbst ist sehr komfortabel ausgelegt, die Karosserie neigt aber auch in schnellen Kurven nicht zu Nickbewegungen. Der von uns getestete Cascada mit dem 140 PS starken 1,4 Liter Turbobenziner ist zwar ausreichend motorisiert, bei Überholvorgängen und Bergfahrten fehlt es ihm jedoch etwas an Schmalz.

Auch das Sechsgang-Schaltgetriebe könnte kürzer übersetzt sein. Der Griff zum 170 PS starken 1,6 Liter-Benziner oder dem drehmomentstarken Einstiegs-Diesel (165 PS) ist daher überlegenswert. Den von Opel angegebenen Durchschnittsverbrauch von 6,3 Litern erreichten wir nicht ganz, 7,0 Liter sollte man einplanen.

Schon in der Basisversion („Edition“) ist die gebotene Ausstattung mehr als üppig. Xenon-Kurvenlicht, Parkpilot und die Klimaautomatik sind an Bord. Das Frischluftvergnügen Cascada beginnt bei 25.990 Euro mit gemütlichen 120 PS, der von uns getestet 140-PS-Benziner in der Ausstattungsvariante „Cosmo“ kommt auf 29.990 Euro. Derzeit gelten auf fast alle Opel-Modelle Aktionspreise, die allerdings nicht zeitlich limitiert sind.

Der günstige Preis ist ein echtes Kaufargument, da man für die Konkurrenz à la BMW 3er-Cabrio oder Audi A4 Cabrio schon in der Grundausstattung bis zu 10.000 Euro mehr auf den Tisch legen muss. Zudem ist der Cascada kein bestehendes Modell, dem das Dach entfernt wurde, sondern eine komplette Neuentwicklung.


Resümee:

Der Opel Cascada besticht durch sein wunderbares Design und die hochwertige Verarbeitungsqualität, sowie durch den günstigen Einstiegspreis. Opels Leitsatz „Wir lieben Autos“ wird jedenfalls im Cascada zur Realität.

Plus:

+ günstiger Preis
+ hochwertige Verarbeitung
+ gelungenes Design
+ wenig Zugluft bei geöffnetem Verdeck
+ umfangreiche Serienausstattung

Minus:

- zu lang übersetztes Getriebe
- Sicht nach hinten cabriotypisch eingeschränkt

News aus anderen Motorline-Channels:

Opel Cascada 1,4 Cosmo – im Test

Weitere Artikel:

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.