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Open-Air-Festival

Der Cascada repräsentiert den neuen Auftritt von Opel - schönes Design und gute Qualität zum vernünftigen Preis. Wir testen den 140-PS-Benziner.

Michael Hintermayer

Opel hat sich in den letzten Jahren neu erfunden, so viel kann man sagen. Die Modellpalette wurde durch die Einführung von Adam und Mokka auf die Wünsche der Kunden ausgelegt, mit dem Cascada gelang den Rüsselsheimern nun erneut ein Treffer.

Der Cascada besticht durch sein unaufdringlich, aber trotzdem sehr elegantes Design. Besonders die Seitenlinie mit der „Bügelfalte“, die ihren Abschluss in der edlen Heckpartie findet, die von einem in den Kofferraumdeckel integrierten Spoiler und einer bis in die Rückleuchten hineinragenden Chromleiste dominiert wird, beeindruckt auf den ersten Blick.

Auch die Frontpartie fügt sich gut in das Gesamtbild ein und lässt den Cascada dastehen, als ob er einen Maßanzug tragen würde. Dies ist sowohl mit, als auch ohne Dach der Fall.

Das Stoffverdeck öffnet sich in 17 Sekunden und verschwindet komplett im Heck des knapp 4,7 Meter langen Cabrios. Dies geschieht auch während der Fahrt, zumindest bis Tempo 50. Das eng geschnittene Verdeck ist in Schwarz, und gegen Aufpreis in Dunkelrot oder Mokkabraun, erhältlich. Für 290 Euro Aufpreis ist es mit verbesserter Akustikdämmung erhältlich.

Der Innenraum passt zum äußeren Erscheinungsbild und bietet sehr gute Verarbeitungsqualität. Eines kann man im Cascada besonders gut: Sitzen. Die in unserem Testwagen verbauten Ledersitze schmiegen sich im wahrsten Sinne an den Körper, bei aktivierter Sitzheizung bekommt man fast schon „Kuscheldecken-Feeling“. Trotz des guten Seitenhalts sind sie auch auf längeren Reisen sehr bequem.

Das Interieur - vom Armaturenbrett bis zum Schaltknauf - wirkt edel und üppig, alle verwendeten Materialen sind hochwertig. Die Bedienung des Menüs für Radio und Navi ist kinderleicht, auch wenn die Flut an Knöpfen in der Mittelkonsole anfangs unübersichtlich wirkt. Die komplexeren Systeme, wie die Sprachsteuerung des Radios oder des Telefons funktionierten einwandfrei, lediglich die Verkehrszeichenerkennung ist – wie bei allen anderen Anbietern auch – nicht das Gelbe vom Ei.

Hervorragend funktioniert hingegen der Spurwechsel-Assistent, der einen vor Autos im toten Winkel mahnt. Gut so, selbiger Winkel ist beim Cascada aufgrund des voluminösen Verdecks und der kleinen Heckscheibe besonders tot ausgefallen.

Auf der hinteren Sitzbank finden zwei Insassen Platz, allerdings mit stark eingeschränkter Beinfreiheit. Der Kofferraum bietet 380 Liter Ladekapazität, bei geöffnetem Dach stehen immerhin noch 280 Liter Stauraum zur Verfügung. Die hintere Sitzreihe kann umgelegt werden.

Wie sich der Opel Cascada fährt, was er verbraucht und kostet lesen sie auf Seite 2.

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