AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Alter Name, neues Auto

Peugeot 308: Der Name blieb gleich, das Auto selbst hat mit seinem Vorgänger nur mehr wenig gemeinsam. Wir testeten den 116 PS starken 1,6-Liter Diesel.

Michael Hintermayer

Eine neu entwickelte modulare Plattform, die mehr Platz bei kompakteren Abmessungen bietet, soll den Peugeot 308 zum Verkaufsschlager machen. Wir testeten den 308 mit dem 116 PS starken 1,6-Liter e-HDI-Diesel, in Verbindung mit der Top-Ausstattungsvariante „Allure“.

Der 308 blieb zwar bei seinem Namen – Peugeot gab das Weiterzählen von Modell zu Modell somit erstmals auf -, wurde im Vergleich zu seinem Vorgänger um zwei Zentimeter kürzer, fünf Zentimeter flacher und um ganze 140 Kilo leichter. Optisch wirkt er mit seinen kurzen Überhängen harmonischer als das Vorgängermodell.

Natürlich wurde auch die neue, markentypische Front mit dem etwas weniger dominanten Kühlergrill in das Design integriert. Seitlich sticht die breite C-Säule ins Auge, die ein wenig an den Golf erinnert, hinten sorgt der Dachkantenspoiler für einen dynamischen Abgang.

Auch im Innenraum ließen die Ingenieure von Peugeot nichts unangetastet. Wie bei den Schwestermodellen erfreut sich der Fahrer am knackigen, kleine Lenkrad das allerdings nicht Fahrern jeder Größe optimale Sicht auf die Armaturen ermöglicht.

Aufgeräumt und neu gestaltet präsentiert sich vor allem die Mittelkonsole, die von dem 9,7 Zoll großen Touchscreen-Display dominiert wird. Über dieses werden sämtliche Funktionen gesteuert.

Sieht toll aus, man braucht aber eine gewisse Eingewöhnungsphase, bis man sich während der Fahrt stressfrei durch das Menü klicken kann. Was einem auf den ersten Metern im 308 auffällt: Der Drehzahlmesser dreht wie bei Aston Martin in die „falsche“ Richtung.

Das Platzangebot im 308 ist seiner Klasse entsprechend, vor allem vorne finden auch groß gewachsene Menschen leicht Platz. Im Fond sitzt man ebenfalls bequem, nur die Beinfreiheit könnte etwas größzügiger sein.

Der Kofferraum liegt mit seinen 420 Litern Stauraum, die bei umgelegter Rücksitzbank bis auf 1.309 Liter wachsen, auf Rekordniveau in der Kompaktklasse, die hohe Ladekante und die sich nach unten verengende Heckklappe erschweren allerdings das Beladen.

Die optionale weiße Innenausstattung erwies sich bei unserem Testwagen als „Chamäleon“, neue Jeans sollte man im 308 nicht tragen, da die Sitze bald denselben Farbton annehmen. Das riesige Glas-Panoramadach flutet den Innenraum mit Sonnenlicht, lässt sich aber bei Bedarf durch eine darunter befindliche Jalousie verdunkeln.

Alles über Fahrverhalten, Verbrauch und natürlich den Preis des Peugeot 308 1,6 e-HDI lesen Sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Peugeot 308 1,6 e-HDI – im Test

Weitere Artikel:

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.