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Alter Name, neues Auto

Peugeot 308: Der Name blieb gleich, das Auto selbst hat mit seinem Vorgänger nur mehr wenig gemeinsam. Wir testeten den 116 PS starken 1,6-Liter Diesel.

Michael Hintermayer

Eine neu entwickelte modulare Plattform, die mehr Platz bei kompakteren Abmessungen bietet, soll den Peugeot 308 zum Verkaufsschlager machen. Wir testeten den 308 mit dem 116 PS starken 1,6-Liter e-HDI-Diesel, in Verbindung mit der Top-Ausstattungsvariante „Allure“.

Der 308 blieb zwar bei seinem Namen – Peugeot gab das Weiterzählen von Modell zu Modell somit erstmals auf -, wurde im Vergleich zu seinem Vorgänger um zwei Zentimeter kürzer, fünf Zentimeter flacher und um ganze 140 Kilo leichter. Optisch wirkt er mit seinen kurzen Überhängen harmonischer als das Vorgängermodell.

Natürlich wurde auch die neue, markentypische Front mit dem etwas weniger dominanten Kühlergrill in das Design integriert. Seitlich sticht die breite C-Säule ins Auge, die ein wenig an den Golf erinnert, hinten sorgt der Dachkantenspoiler für einen dynamischen Abgang.

Auch im Innenraum ließen die Ingenieure von Peugeot nichts unangetastet. Wie bei den Schwestermodellen erfreut sich der Fahrer am knackigen, kleine Lenkrad das allerdings nicht Fahrern jeder Größe optimale Sicht auf die Armaturen ermöglicht.

Aufgeräumt und neu gestaltet präsentiert sich vor allem die Mittelkonsole, die von dem 9,7 Zoll großen Touchscreen-Display dominiert wird. Über dieses werden sämtliche Funktionen gesteuert.

Sieht toll aus, man braucht aber eine gewisse Eingewöhnungsphase, bis man sich während der Fahrt stressfrei durch das Menü klicken kann. Was einem auf den ersten Metern im 308 auffällt: Der Drehzahlmesser dreht wie bei Aston Martin in die „falsche“ Richtung.

Das Platzangebot im 308 ist seiner Klasse entsprechend, vor allem vorne finden auch groß gewachsene Menschen leicht Platz. Im Fond sitzt man ebenfalls bequem, nur die Beinfreiheit könnte etwas größzügiger sein.

Der Kofferraum liegt mit seinen 420 Litern Stauraum, die bei umgelegter Rücksitzbank bis auf 1.309 Liter wachsen, auf Rekordniveau in der Kompaktklasse, die hohe Ladekante und die sich nach unten verengende Heckklappe erschweren allerdings das Beladen.

Die optionale weiße Innenausstattung erwies sich bei unserem Testwagen als „Chamäleon“, neue Jeans sollte man im 308 nicht tragen, da die Sitze bald denselben Farbton annehmen. Das riesige Glas-Panoramadach flutet den Innenraum mit Sonnenlicht, lässt sich aber bei Bedarf durch eine darunter befindliche Jalousie verdunkeln.

Alles über Fahrverhalten, Verbrauch und natürlich den Preis des Peugeot 308 1,6 e-HDI lesen Sie auf Seite 2.

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