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Die dritte Generation des Smart fortwo ist noch wendiger geworden. Seine Technik teilt sich der Stadtfloh erstmals mit dem Renault Twingo.

Bernhard Reichel

Erstaunlich, dass der Smart Fortwo trotz urbaner Parkplatznot in der Unter-drei-Meter-Klasse immer noch konkurrenzlos ist und das mittlerweile in dritter Generation.

Technisch soll beim Neuen alles besser sein, optisch spaltet er jedoch die Smart-Kundschaft. Die neuen würfelförmigen Proportionen und die geschwollene Nase sind umstritten.

Der Breitenzuwachs war notwendig, um die Geschwister Forfour und Renault Twingo auf selbiger Plattform unterzubringen, außerdem ist nun im Fußraum Platz für ein Kupplungspedal und einen stärkeren Radeinschlag, was den Wendekreis um gute zwei Meter auf nur noch 6,95 Meter reduziert.

Die ausgebeulte Front ist dem Fußgängerschutz geschuldet. Dass die Designer gern anders wollten, zeigten sie mit den Studien Forspeed und Forvision. Pyrotechnische Lösungen zum Aufsprengen der Fronthaube hätten aber das Budget gesprengt.

Das bewährte Konzept mit Heckmotor und -Antrieb sowie die ultimative Kürze von 2,7 Metern blieb erhalten. Zwar ist der Neue im Schnitt 40 Kilo schwerer, mit 880 Kilo aber immer noch ein echte Leichtgewicht.

Das Gesicht wurde etwas ernster, die Sicherheitszelle plastischer geformt. Seit der Modellpflege des Vorgängers ist diese nicht mehr pulverbeschichtet und nun in verschiedenen Farben bestellbar.

Evolution am Heck, nach drei Einzelleuchten bei der ersten Generation und zwei bei der zweiten gibt es nun nur noch ein Heckleuchtengehäuse. In den Frontleuchten findet sich nicht nur kreativ das Smart-Emblem wieder, sondern neben dem LED-Tagfahrlicht auch noch H4-Lampen.

Der Innenraum ist wie gewohnt luftig und bietet ordentlich Platz, auch für sehr große Menschen. Die Massigkeit der Elemente und bunten Farben erinnert an die erste Generation. Der Einfluss von Renault ist nicht zu übersehen, sogar der Schalthebel spricht französisch. Das Multifunktionslenkrad hingegen ist unübersehbar aus dem Hause Mercedes und liegt super in der Hand.

Im Heck sitzen nach Mercedes und Mitsubishi nun Benziner vom Renault, der Diesel entfällt. Ein 999 cm3 fassender Dreizylindermotor ist mit 61 oder 71 PS zu haben. 90 PS gibt es aus einem 898 cm3 großen Dreizylinder-Turbo. Bei etwa 150 km/h wird elektronisch eingebremst.

Erstmals gibt es ein manuelles Getriebe im Smart, die Fünf-Gang-Box stammt von Renault. Ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Fahrstufen gibt es gegen Aufpreis von rund 1.000 Euro.

Gerollt wird weiter auf 15 oder 16-Zöllern, aber erstmals mit vier Schrauben gesichert. Fahreindrücke, Verbrauchsinfo und Prieise nach Klick auf diesen Link.

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