AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Golf-Champion

Der VW Golf R ist der König der Gölfe, ein Sportgerät reinsten Wassers im klassenlosen Golf-Gewand. Wir testen den 300 PS starken Allradler.

Georg Koman

Schnelle Varianten des VW Golf gibt es seit 1976, seit 2002 gibt es ein "R" als Bezeichnung des Topmodells plus Allradantrieb.

So gut Frontantriebe heutzutage elektronisch in den Griff zu bekommen sind, das Nonplusultra in der Kompaktklasse sind nun einmal vier angetriebene Räder.

Seit sich VW 2009 entschieden hat, den VR6-Motor zu entfernen - primär aus Abgasgründen, aber auch aufgrund dessen hohen Gewichts und der damit verbundenen Kopflastigkeit, bilden turbogeladene Zweiliter-Vierzylinder die Leistungsspitze.

Der aktuelle Wert lautet 300 PS, um 30 mehr als beim Vorgängermodell. Dennoch sank der ECE-Verbrauch dank serienmäßigem Start-Stopp-System und Kolbenbodenkühlung via Elektro-Pumpe mit DSG auf 6,9 Liter und die Abgasnorm Euro 6 wurde unterboten.

Der Motor wurde an Zylinderkopf, Ventiltrieb, Kolben und Einspritzventilen aufwändig überarbeitet und hat auch einen neuen Abgas-Turbolader erhalten - die Abgaszuführung ist neuerdings wassergekühlt.

Die 380 Nm Drehmoment verteilt eine elektronisch gesteuerte Haldex-Lamellenkupplung der fünften Generation bei leisestem Schlupf der Vorderräder auch an die hinteren 225er-Reifen.

Von vorn ist der Golf R an vergößerten Lufteinlässen und einem Kühlerschutzgitter mit "R"-Logo erkennbar, beim Fahren an vier LED-Tagfahrlichtern in U-Form.

Wer gerade von einem Golf R überholt wurde, kann danach die Heckpartie mit vier verchromten Endrohren und die abgedunkelten LED-Rückleuchten studieren.

Innen gibt es Sportsitze mit ausgeprägten Seitenwangen, ein fettes, unten abgeflachtes Sportlenkrad, Alupedale und Dekoreinlagen in Carbon- oder Klavierlack-Design. Die Ausstattung ist mit Xenon-Scheinwerfern, Klimaautomatik, 4x20-Watt-Soundsystem samt Touchscreen, 18-Zoll-Alus, Licht- und Regensensor, Alarmanlage, Müdigkeitserkennung etc. recht umfangreich.

Ansonsten ist auch der Golf R ein Golf - also 4,36 Meter lang, 1,80 Meter breit, mit soliden Platzverhältnissen für die Insassen. Lediglich das Ladevolumen beträgt aufgrund des Allradantriebs statt 380-1.270 Liter lediglich 343-1.233 Liter.

Wie sich der VW Golf R DSG fährt, wie viel er verbraucht und kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

VW Golf R DSG - im Test

Weitere Artikel:

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.