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Jungbrunnen

Mit dem neuen Golf Sportsvan wollte Volkswagen das angegraute Image des Vorgängers Golf Plus loswerden – wir prüfen, wie gut das gelungen ist.

Text: Michael Noir Trawniczek
Fotos: Sabine Sommer

Optisch zeigt sich der Nachfolger des Golf Plus schon einmal ziemlich sportlich, denn der neue VW Golf Sportsvan wirkt deutlich dynamischer. Trotzdem bietet er mehr Platz für Insassen und Gepäck.

Als Basis für dieses Modell dient der Golf VII, dennoch erfreut das neue Modell mit einem völlig eigenständigen Auftritt.

Seinen forsch-jugendlichen Auftritt unterstreicht der Sportsvan einerseits mit gelungenen Proportionen (die Vorderachse rückt dank neuer MQB-Plattform deutlich nach vorn, was dem Vorderwagen die Schwere nimmt), andererseits mit einer neu designten Front: waagrechte Chromleisten am Kühlergrill, gepaart mit elegant angriffslustigen Scheinwerfern. Geblieben ist der höhere Aufbau, der den Insassen mehr Übersicht und Bewegungsfreiheit bietet.

Motorisch gibt es den VW Golf Sportsvan in den unterschiedlichsten Varianten: Als Benziner stehen zur Verfügung: 1,2 Liter Hubraum mit 85 oder 110 PS oder 1,4 Liter mit 125 PS. Den Diesel gibt es mit 1,6 Liter Hubraum und 90 oder 110 PS und auch mit zwei Litern und 150 PS.

Dazu gibt es Schalt- und Automatikgetriebe (DSG) zur Auswahl. Unser Testwagen Golf Sportsvan TDI ist mit einem der Topseller, nämlich dem 110 PS starken 1,6-Liter-Diesel plus DSG ausgestattet.

Die erhöhte Sitzposition im Sportsvan sorgt wie schon beim Vorgänger für optimale Rundumsicht, die Sitze sind bequem, bieten ausreichend Seitenhalt und eignen sich daher auch für lange Strecken.

Die Fahrgäste im Fond des Sportsvan sitzen besonders bequem, verfügen über großzügige Bein- und auch Kopffreiheit. In Sachen Beinfreiheit trupft der Sportsvan sowohl gegenüber seinem Vorgänger als auch dem normalen Golf auf.

Innen wird man von einer optisch ansprechenden Einrichtung verwöhnt. In der Topausstattung "Highline" gibt es jede Menge verchromte Zierelemente sowie hochwertig verarbeitete Dekoreinlagen. Praktische Ablagen erleichtern das Leben, die Getränkehalter beispielsweise sind in der Lage, verschiedene Dosen- oder Flaschengrößen aufzunehmen.

Die Bedienung sorgt für keine Probleme, alle Schalter erklären sich quasi von selbst. Die hintere Sitzbank kann um 18 Zentimeter verschoben werden, so kann man zwischen noch mehr Beinraum und Mehr Platz fürs Gepäck wählen.

Der Kofferraum ist aber so oder so beeindruckend, er bietet zwischen 500 und 590 Liter Volumen. Klappt man die Fondbank um, erhält man sogar 1.520 Liter Stauraum. Bei hochgelegtem Ladeboden (zweistufig verstellbar) ergibt sich eine ebene Ladefläche.

Wie sich der VW Golf Sportsvan mit 110-PS-TDI und DSG fährt, wie viel er verbraucht und kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

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