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Form und Funktion

Auf Basis des auch schon hübschen Mazda3 steht der CX-30 als wahrscheinlich schickstes Kompakt-SUV am Markt da. Aber auch seine inneren Werte können überzeugen.

Johannes Posch

Wenn man einen exotischen Supersportler in eine Parklücke bugsiert, ist es beim Aussteigen nicht allzu ungewöhnlich, auf den Wagen angesprochen zu werden. Bei einem japanischen Kompakt-SUV schon. Vor allem, wenn es innerhalb eines Tages gleich dreimal passiert. Irgendwas haben die Designer in Hiroshima beim CX-30 wohl verdammt richtig gemacht.

Außen wie innen übrigens. Denn auch beim Blick in den Innenraum hatten die Interessierten nur Positives zu sagen. Ein Eindruck, der sich beim Reinsetzen und Zugreifen übrigens nur noch verstärkt. Die Verarbeitung ist makellos, die Materialien erste Güte, zumindest überall dort, wo Hände und Augen wirklich regelmäßig landen.

Ein Blender?

Allzu oft schon waren die schönsten Autos aber oft auch die unpraktischsten und/oder unzuverlässigsten. Bei Letzterem muss man sich bei japanischen Autos ja prinzipiell wenig Sorgen machen, doch beim CX-30 passen auch die oft zitierten inneren Werte. Klar: Auch aufgrund seiner Positionierung unter dem CX-5 sitzt man hier in Reihe zwei zwar angenehm, aber nicht unendlich luftig.

Auch der Kofferraum ist mit einem Fassungsvermögen von 430 bis 1.406 Litern dem circa zehn Zentimeter größeren Klassenprimus VW Tiguan (615 bis 1.655 Liter) ebenso unterlegen wie dem CX-5 (506 bis 1.620 Liter). Doch wer mit Kompaktklasse-Platzverhältnissen und nicht überbordend kräftigen, jedoch zutiefst vernünftigen Motoren leben kann, wird hier zweifelsohne glücklich.

Vor allem mit der von uns getesteten Diesel-Automatik-Frontantriebs-Kombination: Der Selbstzünder läuft angenehm seidig, die Automatik agiert kompetent und an Traktion mangelt es auch nie. Wirft man dann noch das fein austarierte Fahrwerk, die leichtgängige, aber zielgenaue Lenkung, das gute Gestühl und die erstklassige Dämmung in den Mix, verlieren Langstrecken restlos ihren Schrecken.

Auch kühle Rechner werden ihre Freude haben. Die Preise (ab 26.290 Euro) sind fair, die Basisausstattung ist mit LED-Scheinwerfern, HUD, E-Heckklappe, Navi, adaptivem Tempomaten, Rückfahrkamera und mehr üppig und unser Testverbrauch von 6,2 Litern war quasi eine Punktlandung auf der Herstellerangabe.

Technische Daten

Mazda CX-30 D116 2WD AT Comfort+


Hubraum | Zylinder: 1.759 cm3 | 4
Leistung: 116 PS (85 kW)
Drehmoment: 270 Nm bei 1.600–2.600/min
0–100 km/h | Vmax: 12,6 s | 183 km/h
Getriebe | Antrieb: 6-Gang Aut. | Vorderrad
Ø-Verbrauch | CO2: 6,0 l D | 158 g/km (EU6d-T)
Kofferraum | Zuladung: 430–1.406 l | 523 kg

Basispreis | NoVA: 32.890 € (inkl.) | 9 %

Das gefällt uns: das Design innen wie außen, das entspannte Fahren
Das vermissen wir: mehr Alternativen bei der Innenraumfarbe
Die Alternativen: Audi Q3 Sportback, VW Tiguan und viele mehr

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