AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

VZ5 in Taiga Grau: keine tausend Exemplare produziert

Unterwegs in #138 von weltweit 999 Cupra Formentor VZ5 in der Sonderfarbe Taiga Grau. Ein Spaß mit 390 PS und 480 Nm um fast 90.000 Euro.

Mag. Severin Karl

Wenn 30 von 999 Sonderausführungen nach Österreich kommen, dann hat der Importeur seine Sache gut gemacht. Auch ohne die Spezialfarbe Taiga Grau handelt es sich beim Cupra Formentor VZ5 um kein Allerweltsmodell, denn er trägt den 2,5-Liter- Fünfzylinder von Audi hinter der – im Vergleich zu den braven Formentor-Varianten – leicht geänderten Front. Während der RS Q3 bei Audi 400 PS leisten darf, hält sich der Spanier mit 390 PS dezent zurück. Haha, dezent, der Sprint auf 100 km/h gelingt in 4,2 Sekunden, also um 0,3 Sekunden schneller als beim Audi-SUV.

Feine Details gehören zur Marke

Der satte Klang des Benziners bestimmt den Alltag, nur beim winterlichen Kaltstart klingt es nicht ganz so toll. Elektroautofahrer, die den Sound of Silence gewohnt sind, würden wohl auf Motorschaden tippen. Wer den Sound des warmgefahrenen Benziners und den entsprechenden Schub gern ausnutzt, knackt beim Verbrauch locker die 10-Liter-Schwelle. Wird das Drehmoment (480 Nm ab 2250 Touren) nur ab und zu ausgenutzt, lässt sich der WLTP-Wert (10,2 Liter) im Alltag sogar unterbieten.

Wie von Cupra gewohnt, fallen einem immer wieder feine Details am ganzen Fahrzeug auf. Innen fühlt sich alles toll und hochwertig an. Nur wenn man sich den Preis (Testwagen 88.097 Euro) auf der Zunge zergehen lässt, vermisst man dann doch ein Head-up-Display oder auch für den Beifahrer einen E-Sitz. Inkludiert sind etwa 20-Zoll-Felgen, bei denen dahinter die Akebono-Bremsanlage hervorblitzt. Uns gefallen die Sportsitze, die dennoch viel Komfort bieten, drei Stufen für Sitz- und Lenkradheizung, das schnelle Navi, das problemlose Konfigurieren der digitalen Instrumente. Durch das Design bleibt das Heck auch nach der Waschstraße dreckig, da rinnt die braune Sauce unter dem Dachspoiler hervor und die Bedienung nahezu ohne Knöpfe ist selbst vom Konzern bereits als Problem erkannt worden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.