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Eine Fahrt ans Meer

Die 2. Oldtimerrallye Wien-Triest, die vom 19. bis 22. August stattfand, ist erfolgreich am Hauptplatz von Triest zu Ende gegangen.

110 historisch wertvolle Autos haben sich auf den 800 Kilometer langen Weg von Wien über Niederösterreich, die Steiermark, Kärnten und Slowenien nach Triest in Italien begeben. Zwischenstationen waren die ÖAMTC-Fahrtechnikzentren Teesdorf und Lang-Lebring, der Rechberg (mit einem Bergrennen der „Race Class“), das Restaurant Steirereck am Pogusch und der Predil-Pass in Slowenien.

Start zum Wien-Prolog am Donnerstag war am Rathausplatz, Vizebürgermeistern Grete Laska persönlich ließ es sich nicht nehmen, mit der Startflagge das Signal zum Start des ersten Autos - eines Alfa Romeo 1750 SS (Museo Storico Alfa Romeo) aus dem Jahr 1929 - zu geben. Bei der anschließenden Kickoff- Party im Café Stein konnten die Teilnehmer den Tag ausklingen lassen.

Unterstützt vom Hauptsponsor Superfund sowie von Alfa Romeo und Hiscox wurde Wiens größte Oldtimerveranstaltung umgesetzt - die sich am darauf folgenden Freitag gemeinsam Richtung Triest aufmachte. Am legendären Rechberg wurden auf gesperrter Strecke Sonderprüfungen vorgenommen, bevor es über das neu eröffnete ÖAMTC-Testgelände Lang-Lebring Richtung Pogusch ging. Im Haubenlokal Steirereck konnten sich Fahrer und Beifahrer bei Kulinarik auf höchstem Niveau entspannen.

Am Samstag führte der Weg über Steiermark, Kärnten und den slowenischen Predil-Pass nach Palmanova und schließlich Triest. Nach einem Diner direkt über dem Meer ging es am nächsten Tag auf die Piazza d'Unita, den Triestiner Hauptplatz, wo die Autos zu einem Corso Aufstellung nahmen.

Neu war dieses Jahr und erstmals in Österreich die „Race-Klasse“ - Fahrzeuge mit FIA-Anhang K, die mit entsprechender Sicherheitsausrüstung auf gesperrten Strecken auf Erzielung von Höchstgeschwindigkeit unterwegs waren. Die Einführung der Race-Klasse war ein voller Erfolg, wie von allen Teilnehmern bescheinigt wurde.

Zum Sportlichen: Gewonnen hat in der „Competition Class“ das Duo Ingrid Corsmann und Harry Suchentrunk auf Porsche 356 SC Cabrio, gefolgt von Josef Panis und Harald Neger auf Mercedes 300 SL Flügeltürer sowie Bernhard Jensch und Ing. Andreas Platzer auf Volvo 123 GT auf Platz 3.

Die Race Class konnte das Team Bude/Barbach auf Porsche 911 für sich entscheiden, gefolgt von Ing. Werner Fessl und Ing. Richard Holinek auf Lancia Fulvia 1600 HF, sowie dem Team Jürgen Rubasch und Jochen Enenkel auf Mercedes 230 SL Rallye.

In der Wertung der italienischen „Trofeo Moving History“ gewann das Team Vezzelli/Montanini auf Alfa Romeo Junior Spyder vor dem Team Bossi/Arnoldi auf Maserati Merak SS und Panari/Anceschi auf Alfa Romeo GT Junior.

„Wir freuen uns bereits auf nächstes Jahr“, so die Veranstalter Heinz Swoboda und Hannes Stieger. „2005 wird die Wien-Triest unter Begrenzung der Teilnehmerzahl, Erweiterung der Race Class und geänderter Streckenführung ihre dritte Auflage finden!“

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