CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Erster Millionär aus Rüsselsheim

Der Opel Rekord C feiert dieser Tage den 40. Geburtstag: Die dritte Generation der erfolgreichen Mittelklasse-Baureihe wurde 1966 vorgestellt.

mid/mh

  • Hier finden Sie einige Fotos des Opel Rekord C und Commodore A!

    Bei seinem Debüt auf dem damals neuen Opel-Testzentrum in Dudenhofen verleitete das neue Modell die Marketing-Abteilung des Rüsselsheimer Autobauers zu Wortspielen à la "In Stil und Leistung ein Europa-Rekord". In der Opel-Modellgeschichte nimmt der Rekord C einen festen Platz als erster "Millionär" ein.

    Mit 1,25 Millionen Einheiten, die bis Dezember 1971 produziert wurden, verkaufte Opel zum ersten Mal mehr als eine Million Fahrzeuge von einem Typ. Die Vorgänger-Modelle Rekord A und B kamen zusammen nur auf 1,16 Millionen Stück.

    Nach dem Debüt des Rekord C als Limousine und Caravan kam im Frühjahr 1967 auch ein sportliches Coupé auf den Markt. Ebenfalls erhältlich: eine viersitzige Cabrio-Version des Kölner Karosseriebauers Karl Deutsch und eine Taxi-Ausführung mit einem um 20 Zentimeter verlängerten Radstand.

    Basistriebwerk der Baureihe war ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 43 kW/58 PS. Daneben wurden ein 44 kW/60 PS starker 1,7-Liter-Benziner, eine höher verdichtete S-Variante mit 55 kW/75 PS sowie ein 66 kW/90 PS starker 1,9-Liter-Motor angeboten. Aushängeschild war ein 2,2-Liter-Reihensechszylinder mit 70 kW/95 PS.

    Der Rekord C fungierte auch als ein Vorbote des neuen Commodore, der im Frühjahr 1967 in der Nachfolge des Opel Kapitän die Lücke zu den Oberklasse-Modellen Admiral und Diplomat schließen sollte. Als Limousine und Coupé übernahm der Commodore weitgehend die Karosserien des Rekord C, verfügte aber über eine höherwertige Ausstattung.

  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Weitere Artikel:

    Zweierlei Reibwerte

    Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

    Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

    Die Opfer des Wunders

    Helden auf Rädern: BMW Glas 3000 V8

    Weil das Wirtschaftswunder schneller Wohlstand brachte, als es manche Firma recht war, griff Glas mit dem 3000 V8 gleich nach den Sternen. Dazu fehlte es dann aber doch an Strahlkraft.

    Gutes Rezept, falscher Zeitpunkt

    Helden auf Rädern: MG ZS 180

    Als praktisch alles schon verloren war, lieferte MG Rover ein Paradebeispiel für cleveres Engineering. Vor allem, weil der ZS ursprünglich der Unsportlichste der Modellpalette war.

    Der optimale Weg zum Traum-Oldtimer

    Einen Oldtimer in die Niederlande importieren

    Oldtimer aus Übersee sind in Europa sehr beliebt! Das liegt oft daran, dass es viele gewünschte Modelle hierzulande nicht gibt oder diese einen eher schlechten Zustand aufweisen. Ein Import aus den USA ist daher für viele Autoliebhaber eine valide Alternative und den Aufwand auf jeden Fall wert.

    Der internationale Kompromiss

    Helden auf Rädern: Monteverdi Safari

    Wenn keiner mehr luxuriöse Sportwagen möchte, liegt die Lösung nicht immer bei preisgünstigen Modellen. Luxuriöse Offroader sind eine probate Alternative, und so verhalf der Safari Monteverdi zum größten Erfolg der Firmengeschichte.

    Geliebter Fremdkörper

    Helden auf Rädern: VW 1500 Rural

    Ein Auto, das nach mehreren Umbenennungen, Joint Ventures, Pleiten, Übernahmen und Facelifts nach wie vor durch seine Qualitäten überzeugen konnte, kann ja nicht so schlecht sein. Die Geschichte des VW 1500 Rural zeigt, worauf es eigentlich ankommt.