CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Heiße Nächte in Palermo

Wenn selbst Exweltmeister Sandro Munari „zu gefährlich!“ sagt, dann müssen die Bedingungen schon übel sein: Die Ecurie Vienne kam trotzdem durch.

Die Erwartungen des Ecurie-Vienne-Duos Johannes Huber/Wolfgang "Asterix" Viakowsky wurden bei der Historic Rally Città di Cefalù “Trofeo Florio“ auf Sizilien voll erfüllt. Der Start fand vor einer unglaublichen Publikumskulisse im nächtlichen Palermo statt, mit mit einem Handschlag des zweifachen Targa-Siegers "Nino Nazionale" Vaccarella für die Teilnehmer.

Trotz übermächtiger Konkurenz gelang es Huber/Viakowsky, sich mit beständigen Zeiten im Spitzenfeld zu behaupten. In dem über 90 Teilnehmern starken Starterfeld fehlten bei den neun Sonderprüfungen mit ständig wechselnden Wetterbedingungen auf die Top-Zeit meist nur 20 bis 40 Sekunden, wobei die zahlreichen italienischen Teilnehmer sicher einen Heimvorteil hatten.

Am Ende der klassischen Targa-Route nach 149,89 Sonderprüfungskilometern gab es einen hervorragenden 11. Platz im Gesamtergebnis und den 4. Platz in der Klasse. In der Europameisterschaft liegt Ecurie Vienne mit Johannes Huber/Wolfgang Viakowsky auf dem ausgezeichneten 3. Rang, wobei nicht alle Läufe bestritten wurden.

Wegen extrem starken Regen wurde vor der letzten SP abgebrochen, nachdem der im Vorausauto fahrende Exweltmeister Sandro Munari die Strecke als viel zu gefährlich einstufte! Munari konnte immerhin auch die "originale" Targa Florio 1972 in einem Ferrari 312PB gewinnen; Helmut Marko im Alfa wurde damals knapp geschlagen.

Die zweite Ecurie-Vienne-Mannschaft, Mag. Constantin Kletzer und KR Ing. Christian Kletzer, erzielte trotz eines kleinen Ausrittes den beachtlichen 25. Platz in der Gesamtwertung, damit wurden sie Klassendritte! Das dritte österreichische Team, Ernst Harrach und Johann Pranter, hatte leider einige technische Probleme, in der Nacht der 1. Etappe musste das Getriebe repariert werden, aber trotzdem brachten sie den Porsche 911 heil ins Ziel und in die Wertung.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.

Die Opfer des Wunders

Helden auf Rädern: BMW Glas 3000 V8

Weil das Wirtschaftswunder schneller Wohlstand brachte, als es manche Firma recht war, griff Glas mit dem 3000 V8 gleich nach den Sternen. Dazu fehlte es dann aber doch an Strahlkraft.

Der Saft des frühen Blitzes

Helden auf Rädern: Opel Kadett Impuls

Viele Hersteller probierten schon vor einem halben Jahrhundert, normale Autos zu elektrifizieren. Opels Ansatz beim Kadett Impuls war dagegen schon einen Schritt weiter.