CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
BMW auf der Techno Classica

Weiß-Blaue Geschichten

Die Mobile Tradition von BMW zeigt in Essen auch die „angeheiratete“ Geschichte von Mini, im Glanz der Klassiker sonnen sich Neuwagen.

Den traditionellen Auftakt des Klassikjahres begeht die Mobile Tradition von BMW wieder in Essen bei der Techno Classica vom 26. bis 30. März 2008. Auf der weltweit größten Oldtimermesse erwarten die Besucher in der Halle 12 traditionell klassische Fahrzeuge der Marken BMW und Mini.

Neu ist in diesem Jahr, dass fast ausschließlich alle Autos und Motorräder auf dem BMW-Stand aus dem Besitz von Clubmitgliedern stammen. "Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit den Clubs einen Weg eingeschlagen haben, den Besuchern die Faszination und die Begeisterung von und für unsere Produkte zu zeigen", so Karl Baumer, der Leiter der BMW Group Mobile Tradition.

Auf dem BMW-Stand reicht die Bandbreite der Marken- und Produktgeschichte von der BMW R 32, dem ersten BMW Motorrad, über den Dixi aus dem Jahr 1928, dem Goggomobil und der Isetta bis hin zum BMW 6er und dem Z1.

Im Mittelpunkt: M1

Der Sportwagen mit Mittelmotor wurde 1978 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und sowohl den jugendlichen Autoquartettspielern dieser Zeit (vielleicht mit Ausnahme der Zylinderzahl) als auch den kompromisslosen Sportwagenfahrern galt der M1 als Traumwagen. Die Besucher in Essen erwartet sowohl eine Serienausführung des M1 als auch ein 480 PS starkes Procar auf dem BMW-Stand.

Zehn Jahre vor dem BMW M1 symbolisierten Fahrzeuge wie der BMW 2500 den Einzug in die automobile Oberklasse, ihre Sechszylinder-Motoren errangen Berühmtheit wegen ihres turbinenartigen Laufs. Auch das dazugehörige Coupé war Ausdruck einer neuen Philosophie. Vom 2800 CS bis zum BMW 3.0 CSL verkörperten diese Zweitürer Eleganz und Sportlichkeit.

Von beiden Modellreihen werden jeweils drei Serienfahrzeuge in Essen zu sehen sein. Darüber hinaus manifestiert ein BMW 3.0 CSL Gruppe 5 die sportlichen Ambitionen des großen BMW Coupés.

Vor 25 Jahren galt er bei seiner Präsentation noch als Sonderling in der BMW-Flotte, heute markiert er den Beginn einer Erfolgsgeschichte: der BMW 524td war 1983 das erste Dieselfahrzeug mit dem weißblauen Markenzeichen. Direkt daneben stehen mit dem 525e und dem 325e zwei Motorkonzepte, die bereits in den 1980er Jahren die Leistung und Verbrauchsreduzierung zu vereinbaren suchten.

Memory Lane, England

Auch Mini blickt wieder auf seine Vergangenheit zurück. Mit einem Austin Seven Countryman aus dem Jahre 1961 und einem aktuellen Clubman Cooper S wird der Bogen von den Kinderschuhen des Mini bis hin in die aktuelle Gegenwart gespannt.

Eine ganz andere Dimension des „echten“ Mini führen zwei kleine Flitzer der besonderen Art den Besuchern vor Augen: Der Mini Marcos GT 850 aus dem Jahr 1965 sowie der Rover Mini Cooper MPI von 1997 zeigen, wie fest der Wille zur Leistungssteigerung und Individualisierung in der jeweiligen Zeit war.

News aus anderen Motorline-Channels:

BMW auf der Techno Classica

Weitere Artikel:

Geliebter Fremdkörper

Helden auf Rädern: VW 1500 Rural

Ein Auto, das nach mehreren Umbenennungen, Joint Ventures, Pleiten, Übernahmen und Facelifts nach wie vor durch seine Qualitäten überzeugen konnte, kann ja nicht so schlecht sein. Die Geschichte des VW 1500 Rural zeigt, worauf es eigentlich ankommt.

Der Saft des frühen Blitzes

Helden auf Rädern: Opel Kadett Impuls

Viele Hersteller probierten schon vor einem halben Jahrhundert, normale Autos zu elektrifizieren. Opels Ansatz beim Kadett Impuls war dagegen schon einen Schritt weiter.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Zwischen Kaiserwetter und Temperatursturz

Flachgau-Höllental Spring Classic 2025

Leider hatten sich nur 25 Teilnehmer zu dieser tollen Rallye am 4. und 5. April 2025 angemeldet. Ich kann allen Nicht-Teilnehmern nur sagen: Ihr habt was versäumt.

Wenn Yankees Tee kochen

Helden auf Rädern: Jaguar X-Type

Jaguar ist nicht unerfahren darin, sich neu zu erfinden. Beim X-Type lief eine an sich coole Idee aber aus dem Ruder, weil Ingenieure, Konzernlenker und Strategen alle das Richtige wollten – die Kombination aber nur einen Rohrkrepierer zuließ.

Kooperationen und Übernahmen unter Konzernen sind wahrlich keine Erscheinung der Neuzeit. Und dennoch hat der Zusammenschluss, der zum Ford Corcel führte, eine ganz sonderbare Wendung, die zeigt, wie wirr und verworren ehemals die Verbandelungen unter den Autoherstellern waren.