CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der Favorit heißt Rauno Aaltonen

Der finnische Rallyeprofessor wird von 42 hochkarätigen Teams gejagt - Start & Ziel sowie Grand Prix sind heuer erstmals in Langenlois.

Elfmal wurde bisher die 1000 Minuten Klassik, organisiert vom Automobil-sportclub RRC 13, in der Stadt Krems gestartet, heuer wird diese Traditionsveranstaltung erstmals in Langenlois Station machen.

„Wir haben einmal etwas Neues gesucht und auch gefunden. Am Rand von Langenlois befindet sich das wunderschöne Schloss Haindorf. Dort wird auch unser Veranstaltungszentrum sein. Wir sind damit sehr glücklich und können die gesamte, vorhandene Infrastruktur einbinden. Dazu kommt noch die Nähe zur Donau als natürliche Trennung, weil wir ja im nördlichen und südlichen Teil von Niederösterreich, unterwegs sind", erklärte Ehrenpräsident Kurt Sassarak, der sich auch über die freundliche Aufnahme in Langenlois begeistert zeigte.

Rein sportlich kann sich der RRC 13 glücklich schätzen, dass heuer wieder mit Rauno Aaltonen, eine der ganz großen finnischen Rallyelegenden am Start ist.

Er wird einen MINI Cooper S einsetzen, mit dem er in den Sechzigerjahren bei vielen großen Rallyes sehr erfolgreich unterwegs war. Übrigens feiert der MINI heuer sein fünfzigjähriges Jubiläum.

Die aussichtsreichsten Jäger des Finnen sind Franz Brachinger (BMW 2002, Bj 1972), Josef Panis (Renault Alpine 110 – Bj. 1971), Walther Wawronek (Jaguar E, Bj. 1970) und Helmut Artacker (Alfa Romeo Giulia, Bj.1966), die alle die Gesamtwertung der 1000 Minuten Klassik schon einmal für sich entscheiden konnten.

Leider nicht mehr dabei ist Rudolf Schraml, der mit seinem Bruder Heinz diesen Klassiker nicht weniger als sieben Mal gewinnen konnte. Er ist heuer nach langer schwerer Krankheit verstorben.

Erfreulich ist auch das Antreten der drei Erstplatzierten der heurigen Ennstal Classic in Langenlois. Sowohl der Deutsche Sieger Karsten Wohlenberg (Mercedes 230 SL- Bj. 1964), als auch die nachfolgenden Pius Weckerle (Porsche 914-Bj. 1969) und Helmut Artacker werden für Aaltonen eine gefährliche Konkurrenz sein.

Der Start der Rallye erfolgt am Freitag, dem 9. Oktober in Langenlois (Schloss Haindorf) mit einem Prolog über 170 Kilometer. Am Samstag beginnt in Langenlois (Schloss Haindorf) die 420 km lange und von schwierigen Sonderprüfungen gespickte Rallyestrecke im Süden von Niederösterreich.

Am Sonntag werden dann 230 km Kilometer im Norden von Niederösterreich gefahren. Am Ende der Rallye wird am Sonntag Nachmittag noch der Grand Prix von Langenlois ausgetragen.

Insgesamt sind 30 bis 40 Wertungsprüfungen integriert. Die Teilnahme ist für alle historischen und klassischen Automobile des Baujahres 1979 und älter offen.

News aus anderen Motorline-Channels:

1000 Minuten Klassik 2009

Weitere Artikel:

Der internationale Kompromiss

Helden auf Rädern: Monteverdi Safari

Wenn keiner mehr luxuriöse Sportwagen möchte, liegt die Lösung nicht immer bei preisgünstigen Modellen. Luxuriöse Offroader sind eine probate Alternative, und so verhalf der Safari Monteverdi zum größten Erfolg der Firmengeschichte.

Wenn man ein simples Arbeitstier schon überzeichnet, dann bitte ordentlich. Dass dem Mazda Rotary Pick-up dennoch keine große Karriere zuteil wurde, lag vor allem am schlechten Timing. Aber auch am Charakterdarsteller Wankelmotor.

Den Wahnsinn im Gepäck

Helden auf Rädern: Honda City

Japan und ihre Kleinwagen – eine Liebesbeziehung, die sensationelle Blüten trieb. Honda dachte zum Beispiel beim City schon früh über Probleme nach, die erst jetzt bei uns angekommen sind.

ARBÖ Classic & ARL 2025

27. ARBÖ Classic rechnet mit Nennrekord

Am 6. und 7. Juni werden wieder bildhübsche Oldtimer die traumhafte Gesäuseregion rund um die Stiftsgemeinde Admont beglücken. Bei der 27. Ausgabe der ARBÖ Classic winkt ein Rekordergebnis.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Kooperationen und Übernahmen unter Konzernen sind wahrlich keine Erscheinung der Neuzeit. Und dennoch hat der Zusammenschluss, der zum Ford Corcel führte, eine ganz sonderbare Wendung, die zeigt, wie wirr und verworren ehemals die Verbandelungen unter den Autoherstellern waren.