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Zum Ausklang: Gleichmäßigkeit Wien-Donaustadt

"Neu-Aspern"

Saisonabschluss der Historiker in Wien - der Ort des Geschehens: der neue Verkehrsübungsplatz des ARBÖ in der Donaustadt.

Peter Urbanek, jg; Fotos: Ludwig Vysocan, jg

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Um jedes Missverständnis auszuräumen: Es geht um keinen neuen Flugplatz. Das Konzept der insgesamt dreimal veranstalteten Gleichmäßigkeitsprüfung auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens in Aspern wurde auf einer alternativen Location ausprobiert.

Die Teilnehmer des ersten Versuches waren von der Qualität der Strecke begeistert; ein schnell gesetzter Kurs in der Länge von exakt einem Kilometer wurde ausgelegt. Es gab auch eine (moderate) Mindestgeschwindigkeit für den sportlichen Anspruch. Keine Überraschung, dass bereits vom „ARBÖ-Ring“ gesprochen wurde!

Der Anlass dieser Prüfung im Rundstreckenstil: Herbert Hübner, der ARBÖ-Chef in Wien, geht mit Jahresende in Pension. So war ein zünftiger Abschied fast eine Verpflichtung. Bei Kunstlicht, sternklarer Nacht und dennoch erträglichen Temperaturen wurde fest Gas gegeben.

Die entsprechenden Geräte fanden sich im Fahrerlager ein, so zum Beispiel zwei Renn-Rileys unter Josef Metzker und Roman Schiff, Roland Singer mit dem auf schnell getrimmten BMW 2002, Martin Freund im Austin Healey Sprite oder Wolfgang Hiebl mit dem seltenen Turner.

Gerhard Hofer brachte den TVR, Conrad Bauer seinen schnellen Mini, dazu Lancia, Steyr Fiat, Porsche 356, MGB, Fiat Sport - insgesamt 25 Fans der Rundstrecke. Den Tagessieg holte sich der flotte Conny Bauer, im letzten Umlauf konnte auch ein kurzer Besuch an der Leitschiene seine Ambitionen nicht bremsen.

Zukunftsmusik für 2011: ein Cup mit mehreren Läufen geistert bereits durch die Szene.

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