Classic: News | 20.04.2011
Die Tradition lebt
Das österreichische Ehepaar Christian und Margot Baier wird wie im Vorjahr mit einem originalen Citroen 2CV an der legendären Mille Miglia teilnehmen.
Fotos: Baier privat
Stand die letztjährige Mille Miglia im Zeichen der Wiederholung des legendären Einsatzes eines Citroen 2CV im Jahr 1955, so kann man für das Jahr 2011 praktisch bereits von einer Tradition sprechen, wenn das Österreichische Team Christian und Margot Baier ihren originalen Citroen 2 CV (wer sagt schon „Ente“ zu ihm?) am 12. Mai in Brescia an den Start bringen wird.
Über Verona, Bologna, San Marino und Rieti wird der Wendepunkt in der Ewigen Stadt erreicht. Von Rom führt die Route über Viterbo, Siena, Florenz nach Bologna.und dann über Modena – mit einem Abstecher nach Maranello – Parma und Cremona nach 3 Renntagen und insgesamt 1600.km zurück nach Brescia.
Auch wenn die Fahrtroute wie eine beschauliche Reise durch die wunderbarsten Gegenden Italiens anmutet, der knappe Zeitplan, die hundertstel genauen Gleichmäßigkeitsprüfungen, die Navigation aus dem Roadbook stellen die Crew vor allerhöchste Anforderungen.
Doch auch das Fahrzeug, ein Citroen 2 CV, Bj 19594 mit 12 PS wird beinhart gefordert und die hohen Schnitt-Geschwindigkeiten sowie die zahlreichen Passstraßen erfordern absolute Zuverlässigkeit.
Servicearbeiten können bestenfalls in den kurz bemessenen, nächtlichen Etappenpausen vorgenommen werden, hier kommt wie bereits im Vorjahr das Citroen 2CV„Mastermind“ Karl Prochazka zum Einsatz. Rasche Diagnose, und das Wissen, welche Präventivmaßnahmen gesetzt werden müssen, sind Garant für das Erreichen der gesteckten Ziele.
„Der Weg ist das Ziel“ – die Anwendung dieses Citroen-Slogans auf das Team Baier/Baier ist sicher schon einmal ein guter Anfang. Doch die beiden sind in ihrem Ehrgeiz damit noch lange nicht zufrieden. „Ziel 2“ ist die Zielankunft. Mit dieser würden Margot und Christian das historische Werksteam in den Schatten stellen und zum 2. Mal eine Mille Miglia beenden und schließlich – alle guten Dinge sind drei – soll eine Rangverbesserung gegenüber dem Vorjahr auch noch drinnen sein.