CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die Tradition lebt

Das österreichische Ehepaar Christian und Margot Baier wird wie im Vorjahr mit einem originalen Citroen 2CV an der legendären Mille Miglia teilnehmen.

Fotos: Baier privat

Stand die letztjährige Mille Miglia im Zeichen der Wiederholung des legendären Einsatzes eines Citroen 2CV im Jahr 1955, so kann man für das Jahr 2011 praktisch bereits von einer Tradition sprechen, wenn das Österreichische Team Christian und Margot Baier ihren originalen Citroen 2 CV (wer sagt schon „Ente“ zu ihm?) am 12. Mai in Brescia an den Start bringen wird.

Über Verona, Bologna, San Marino und Rieti wird der Wendepunkt in der Ewigen Stadt erreicht. Von Rom führt die Route über Viterbo, Siena, Florenz nach Bologna.und dann über Modena – mit einem Abstecher nach Maranello – Parma und Cremona nach 3 Renntagen und insgesamt 1600.km zurück nach Brescia.

Auch wenn die Fahrtroute wie eine beschauliche Reise durch die wunderbarsten Gegenden Italiens anmutet, der knappe Zeitplan, die hundertstel genauen Gleichmäßigkeitsprüfungen, die Navigation aus dem Roadbook stellen die Crew vor allerhöchste Anforderungen.

Doch auch das Fahrzeug, ein Citroen 2 CV, Bj 19594 mit 12 PS wird beinhart gefordert und die hohen Schnitt-Geschwindigkeiten sowie die zahlreichen Passstraßen erfordern absolute Zuverlässigkeit.

Servicearbeiten können bestenfalls in den kurz bemessenen, nächtlichen Etappenpausen vorgenommen werden, hier kommt wie bereits im Vorjahr das Citroen 2CV„Mastermind“ Karl Prochazka zum Einsatz. Rasche Diagnose, und das Wissen, welche Präventivmaßnahmen gesetzt werden müssen, sind Garant für das Erreichen der gesteckten Ziele.

„Der Weg ist das Ziel“ – die Anwendung dieses Citroen-Slogans auf das Team Baier/Baier ist sicher schon einmal ein guter Anfang. Doch die beiden sind in ihrem Ehrgeiz damit noch lange nicht zufrieden. „Ziel 2“ ist die Zielankunft. Mit dieser würden Margot und Christian das historische Werksteam in den Schatten stellen und zum 2. Mal eine Mille Miglia beenden und schließlich – alle guten Dinge sind drei – soll eine Rangverbesserung gegenüber dem Vorjahr auch noch drinnen sein.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Geliebter Fremdkörper

Helden auf Rädern: VW 1500 Rural

Ein Auto, das nach mehreren Umbenennungen, Joint Ventures, Pleiten, Übernahmen und Facelifts nach wie vor durch seine Qualitäten überzeugen konnte, kann ja nicht so schlecht sein. Die Geschichte des VW 1500 Rural zeigt, worauf es eigentlich ankommt.

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.

Ein halbes Jahrhundert in sechs Generationen

50 Jahre VW Polo

Autos sind immer Kinder ihrer Zeit – und kaum ein anderes zeigt diesen Schlüssel zu großer Beliebtheit besser als der VW Polo. Je nach Zeitgeist und Geschmack passte er sich den Wünschen und Bedürfnissenn der Kunden an, blieb seinem Grundmotto aber stets treu: leistbare Mobilität ohne Abstriche auf der Höhe der Zeit. Wir blicken zurück auf fünf bewegte Jahrzehnte, erzählt anhand der sieben Polo-Generationen.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Der Saft des frühen Blitzes

Helden auf Rädern: Opel Kadett Impuls

Viele Hersteller probierten schon vor einem halben Jahrhundert, normale Autos zu elektrifizieren. Opels Ansatz beim Kadett Impuls war dagegen schon einen Schritt weiter.

ARBÖ Classic & ARL 2025

27. ARBÖ Classic rechnet mit Nennrekord

Am 6. und 7. Juni werden wieder bildhübsche Oldtimer die traumhafte Gesäuseregion rund um die Stiftsgemeinde Admont beglücken. Bei der 27. Ausgabe der ARBÖ Classic winkt ein Rekordergebnis.