CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Opel Frontera feiert 20 Jahre

20 Jahre an der Front

Der Opel Frontera wird 20. Als Lizenznachbau des Isuzu hatte zunächst keiner auf den Erfolg des "Erdarbeiters" wetten wollen.

mid/tm

Doch nur zwei Jahre nach seinem Erscheinen führte er nach Unternehmensangaben als Europas bestverkaufter Offroader sein Marktsegment an.

Seine Vielseitigkeit prädestinierten ihn als Freizeitmobil und als Transportfahrzeug gleichermaßen. Bis zu 2,8 Tonnen durfte der Frontera ziehen.

Der Offroader wurde 1991 in einer zweitürigen Kurzvariante mit Hardtop namens "Sport" sowie als Viertürer mit langem Radstand angeboten.

Zunächst standen zwei Benziner mit 2,0 und 2,4 Litern Hubraum sowie 115 PS beziehungsweise 125 PS Leistung zur Wahl.

Zudem gab es einen 2,3-Liter-Dieselmotor mit 100 PS, der 1998 durch einen 2,8-Liter-Direkteinspritzer-Diesel mit 115 PS ersetzt wurde.

Für den Geländebetrieb konnte der Fahrer den Frontantrieb zuschalten, und bei eingelegter Geländereduktion hat der Wagen Steigungen von bis zu 80 Prozent erklommen.

Im Jahr 1998 trat die zweite Generation an und wurde bis zur Einstellung des Modells im Jahr 2003 produziert.

Als Antrieb kamen nun Vierventil-Benziner zum Einsatz, und zwar mit 2,2 und 3,2 Litern Hubraum und 136 PS beziehungsweise 205 PS.

Ein 2,2-Liter-Dieselmotor mit 115 PS ergänzte die Motorenpalette. Auch der zweite Frontera wartete mit zuschaltbarem Allradantrieb auf, außerdem kamen moderne Sicherheitsfeatures wie Seitenaufprallschutz und Gurtstraffer zum Einsatz.

Im Jahr 2006 wurde der Antara präsentiert, der in die großen Fußstapfen seines Vorgänger-Offroaders trat.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Kooperationen und Übernahmen unter Konzernen sind wahrlich keine Erscheinung der Neuzeit. Und dennoch hat der Zusammenschluss, der zum Ford Corcel führte, eine ganz sonderbare Wendung, die zeigt, wie wirr und verworren ehemals die Verbandelungen unter den Autoherstellern waren.

Gutes Rezept, falscher Zeitpunkt

Helden auf Rädern: MG ZS 180

Als praktisch alles schon verloren war, lieferte MG Rover ein Paradebeispiel für cleveres Engineering. Vor allem, weil der ZS ursprünglich der Unsportlichste der Modellpalette war.

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.

Ein Zwerg auf der Suche nach Identität? Streng genommen hatte der Rascal sogar viele, dazu mehrere Familiennamen und je nach Marke unterschiedliche Produktionsstandorte mit wilden Zuordnungen.