CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Edelweiß Bergpreis Berchtesgaden

Das „Goodwood der Alpen“

Die Zeitreise geht weiter. Der Edelweiß Bergpreis in geht in die zweite Runde. Zahlreiche automobile Meilensteine werden das Roßfeld erklimmen.

Fotos: Herbert Steves/heppypress.de

Nicht nur für eingefleischte Oldtimerfans war es zweifellos das Veranstaltungs-Highlight des Jahres: Der Internationale Edelweiß Bergpreis Roßfeld, Berchtesgaden. Exakt 40 Jahre, nachdem im Jahr 1973 der letzte Lauf zur Berg-Europameisterschaft auf dem Roßfeld zu Ende gegangen war, glückte am letzten September-Wochenende 2013 die fulminante Rückkehr der Rennsport-Legenden von damals. Und jetzt steht es fest: Auch in diesem Jahr werden am Roßfeld wieder die Motoren gestartet. Der zweite Edelweiß Bergpreis am Roßfeld wird von 26. bis 28. September 2014 über die Bühne gehen.

150 historische Renn- und Tourenwagen, 25 Oldtimer-Busse, zahlreiche klassische Motorräder, rund 6.000 zahlende Zuschauer im historischen Fahrerlager – und das alles für einen guten Zweck: Nach dem überwältigenden Erfolg der Premiere wundert es kaum, dass sich auch für 2014 wieder viele Erfolgsfaktoren zusammengefunden haben. Allen voran haben Peter Ramsauer und Rallye-Legende Walter Röhrl erneut die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen. Letzterer wird auch im kommenden September wieder höchstpersönlich am Steuer sitzen. In welchem Boliden, wird noch nicht verraten.

Eines ist klar: Der fulminante Erfolg der erste Ausgabe ist für das Organisationsteam rund um Initiator Joachim Althamer Rückenwind und Bürde zugleich. „Für die kommende Veranstaltung versuchen wir daher nicht, noch mehr Superlative zu sammeln. Stattdessen wird noch mehr Wert auf Originalität und Exklusivität der teilnehmenden Fahrzeuge gelegt“, stellt Althammer fest. „Obwohl die Anmeldungsfrist noch bis Ende März läuft, kann man jetzt schon sagen: Es werden wieder zahlreiche faszinierende Autos am Start sein, die man teilweise überhaupt noch nicht in Aktion gesehen hat und die allesamt einen sehr starken Bezug zu den historischen Roßfeldrennen aufweisen.“

Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern: Um Zuschauern und Teilnehmern maximalen Spaß an den historischen Fahrzeugen zu ermöglichen, wird es bei der zweiten Auflage keine offizielle Zeitwertung mehr geben. Zudem werden erstmals auch Beifahrer erlaubt, geplant ist auch eine eigene Publikumswertung, im Rahmen derer der historische Hintergrund und die Optik der Boliden, aber auch deren Insassen belohnt werden. Geplant sind wie schon 2013 insgesamt je drei Wertungsläufe am Samstag und Sonntag.

Doch nicht nur an die Teilnehmer und ihre wertvollen Autos und Motorräder, auch an die Zuschauer wurde gedacht. So wird es bei der kommenden Veranstaltung anstatt bisher zwei nur mehr ein großes, gemeinsames Fahrerlager geben. „Ab sofort wird sich alles im bisherigen historischen Fahrerlager 1 bei der Mautstelle Süd abspielen. Damit haben die Zuschauer die Möglichkeit, in kürzerer Zeit noch mehr zu sehen“, freut sich Joachim Althammer.

Bei der zweiten Ausgabe werden wieder 25 Oldtimer-Busse im Einsatz sein. Auch das kostenlose Shuttle-Service der RVO-Busse wird weiter optimiert, sodass die Zuschauer noch schneller zu den besten Ausschau-Punkten entlang der Strecke gelangen. Ebenfalls wichtig für die anreisenden Oldtimer-Fans: 2014 bleibt die Zufahrt mit dem eigenen Pkw möglich, geparkt werden kann direkt am Gipfelparkplatz oder am Parkplatz Oberau, wovon dann die Gratis-Busse binnen kurzer Zeit bis zum Zielgelände am Ahornkaser pendeln werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Kooperationen und Übernahmen unter Konzernen sind wahrlich keine Erscheinung der Neuzeit. Und dennoch hat der Zusammenschluss, der zum Ford Corcel führte, eine ganz sonderbare Wendung, die zeigt, wie wirr und verworren ehemals die Verbandelungen unter den Autoherstellern waren.

Zwischen Kaiserwetter und Temperatursturz

Flachgau-Höllental Spring Classic 2025

Leider hatten sich nur 25 Teilnehmer zu dieser tollen Rallye am 4. und 5. April 2025 angemeldet. Ich kann allen Nicht-Teilnehmern nur sagen: Ihr habt was versäumt.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Gutes Rezept, falscher Zeitpunkt

Helden auf Rädern: MG ZS 180

Als praktisch alles schon verloren war, lieferte MG Rover ein Paradebeispiel für cleveres Engineering. Vor allem, weil der ZS ursprünglich der Unsportlichste der Modellpalette war.

Ein Zwerg auf der Suche nach Identität? Streng genommen hatte der Rascal sogar viele, dazu mehrere Familiennamen und je nach Marke unterschiedliche Produktionsstandorte mit wilden Zuordnungen.