CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Jubiläum: 60 Jahre Skoda Octavia

Nummer acht wird 60

Der Skoda Oktavia feiert Jubiläum. Vor 60 Jahren kam die Kompaktlimousine als achtes Modell des tschechischen Herstellers auf den Markt.

mid/wal

Dass der Name Octavia an das lateinischen octava (die achte) angelehnt ist, verwundert nicht. Denn bei dem damaligen Newcomer handelte es sich um das achte Modell der Marke nach dem Zweiten Weltkrieg und zugleich um das achte Skoda-Modell mit Einzelradaufhängung rundum, die der Hersteller bereits 1933 eingeführt hatte.

Die ersten zweitürigen Octavias verließen im Januar 1959 das Stammwerk in Mladá Boleslav. Unter der Motorhaube arbeitete ein robuster Reihenvierzylinder mit 1,1 Liter Hubraum und einer Leistung von 29,4 kW/40 PS, der über ein Vierganggetriebe die Hinterräder antrieb. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 110 km/h, der Durchschnittsverbrauch lag bei 7,7 Liter Benzin auf 100 Kilometer.

Technische Neuerungen wie die Vorderachse mit Spiralfedern und Drehstabstabilisator bescherten dem ersten Octavia einen hohen Fahrkomfort und ein angenehmes Handling. Die Einführung der asymmetrischen Scheinwerfer im Laufe des Jahres 1959 erhöhte die aktive Sicherheit. Als leistungsstärkere Variante stellte man zeitgleich den Octavia Super mit 1,2-Liter-Motor und einer Spitzenleistung von 33 kW/45 PS vor. Schon bald war die Modellreihe im In- und Ausland sehr gefragt.

Auf dem Autosalon in Genf präsentierte man am 10. März 1960 die sportliche Version Skoda Octavia Touring Sport (TS), die mit einer auf 37 kW/50 PS erhöhten Motorleistung aufwartete. Die Tschechen beantragten beim Automobil-Weltverband FIA die Homologation des TS für Rennen und Rallyes in der Klasse der nicht modifizierten Straßenfahrzeuge - damit war der Weg frei, den bis zu 130 km/h schnellen Zweitürer im Motorsport einzusetzen. Der Erfolg war durchaus glamourös: Mit Klassensiegen in den Jahren 1961,1962 und 1963 gelang dem Octavia TS immerhin der Hattrick bei der Rallye Monte-Carlo.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.

Starter, Elektrik, Vergaser im Fokus

Auf zum Schrauberseminar!

Oldtimer-Spezialist Dieter Serglhuber lädt zum Oldtimer–Spezialseminar. An fünf Samstagen werden Klassik-Spezialthemen in Theorie und Praxis erklärt.

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.

Den Wahnsinn im Gepäck

Helden auf Rädern: Honda City

Japan und ihre Kleinwagen – eine Liebesbeziehung, die sensationelle Blüten trieb. Honda dachte zum Beispiel beim City schon früh über Probleme nach, die erst jetzt bei uns angekommen sind.

Der optimale Weg zum Traum-Oldtimer

Einen Oldtimer in die Niederlande importieren

Oldtimer aus Übersee sind in Europa sehr beliebt! Das liegt oft daran, dass es viele gewünschte Modelle hierzulande nicht gibt oder diese einen eher schlechten Zustand aufweisen. Ein Import aus den USA ist daher für viele Autoliebhaber eine valide Alternative und den Aufwand auf jeden Fall wert.