CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Konnektivität für Old- und Youngtimer

Seit zwei Jahren schon bietet Porsche zwei moderne Infotainment-Systeme für zahlreiche Old- und Youngtimer der Marke an, die unter anderem die Nutzung von Apple CarPlay und Android Auto zur Medienwiedergabe, Navigation und Telefonie auch in Old- und Youngtimern ermöglichen. Nun weiten die Zuffenhausener ihr Angebot aus und machen auch 997er, 987er und frühe Cayenne "smart".

Im konkreten betroffen ist also der Porsche 911 der sechsten Generation 997, Boxster und Cayman der Generation 987 - beide aus den Modelljahren 2005 bis 2008 - sowie der Cayenne der ersten Generation. Dieser lief 2003 bis 2008 vom Band. Zudem bietet Porsche erstmals spezifische Geräte für unterschiedliche Regionen an.

Die oben erwähnten Porsche-Modelle waren damals auf Wunsch bereits mit einem Porsche Communication Management (PCM) der zweiten Generation im 2-DIN-Format ausgestattet. Das neue PCCM Plus ersetzt diese originalen Einbaugeräte, ebenso das CD-Radio CDR 23 (Cayenne) als auch das CD-Radio CDR 24 (Boxster/Cayman). Haptik und Optik orientieren sich dabei an bereits im Fahrzeug verbauten Komponenten, passen also zum Klimabedienteil und den anderen Tastschaltern. Zudem sorgt ein Porsche-Schriftzug dafür, dass auch der letzte Zweifel ausgeräumt wird, dass man hier nicht auf originale Porsche-Qualität gesetzt hat. Praktisch: Peripherieteile wie Verstärker, Lautsprecher oder Antenne können weiterverwendet werden. Auch die Navigationsanzeigen im Kombiinstrument werden weiterhin unterstützt.

Zur Ausstattung des PCCM Plus gehört ein Touchscreen im 7-Zoll-Format mit moderner grafischer Darstellung. Dank DAB+ können mit der Europa-Version des Gerätes digitale Radiosender empfangen werden. Die Version für USA und Kanada hingegen ist vorbereitet für das Satellitenradio SiriusXM®. Dem Fahrer steht die aktuellste Onboard-Navigation mit Porsche spezifischen Points of Interest (POI) in 2D- oder 3D-Darstellung zur Verfügung. Dafür werden künftig Karten-Updates in regelmäßigen Abständen angeboten. Die Medienwiedergabe ist über USB-Stick, Bluetooth® sowie via Apple CarPlay (ab iPhone 5) und Android Auto möglich. Eine weitere Funktion ist der Tripcomputer mit vielen nützlichen Fahrdaten. Im 911 sowie in Boxster und Cayman können ferner persönliche Einstellungen des Fahrzeuges abgespeichert werden. Je nach Fahrzeugausstattung ist diese Memory-Funktion in den Bereichen Licht, Scheibenwischer, Klimatisierung und Verriegelung nutzbar.

Die neuen PCCM Plus Geräte kosten 1.722,- Euro. Die Geräte sowie das separat erhältliche Kartenmaterial sind über den Porsche Classic Online Shop oder die Porsche Zentren bestellbar. Die Montage bei einem Porsche Classic Partner oder Porsche Zentrum wird empfohlen.

„Die Nachfrage nach zeitgemäßer Vernetzung für unsere zeitlosen Klassiker ist sehr groß. Und schon bald nach dem erfolgreichen Verkaufsstart der ersten Infotainment-Systeme zum Nachrüsten haben uns entsprechende Anfragen von Besitzern früher 911 der Generation 997 erreicht“, so Ulrike Lutz, Leiterin Porsche Classic. „Darum weiten wir das Angebot an Porsche Classic Communication Management Plus Geräten zum Nachrüsten nun deutlich aus.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wenn man ein simples Arbeitstier schon überzeichnet, dann bitte ordentlich. Dass dem Mazda Rotary Pick-up dennoch keine große Karriere zuteil wurde, lag vor allem am schlechten Timing. Aber auch am Charakterdarsteller Wankelmotor.

Geliebter Fremdkörper

Helden auf Rädern: VW 1500 Rural

Ein Auto, das nach mehreren Umbenennungen, Joint Ventures, Pleiten, Übernahmen und Facelifts nach wie vor durch seine Qualitäten überzeugen konnte, kann ja nicht so schlecht sein. Die Geschichte des VW 1500 Rural zeigt, worauf es eigentlich ankommt.

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.

Der Saft des frühen Blitzes

Helden auf Rädern: Opel Kadett Impuls

Viele Hersteller probierten schon vor einem halben Jahrhundert, normale Autos zu elektrifizieren. Opels Ansatz beim Kadett Impuls war dagegen schon einen Schritt weiter.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.