CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Youngsters in Führung!

64 Teams aus sechs Nationen auf 20 verschiedenen Automarken der Baujahre 1950 bis 1972: Mit einem absoluten Teilnehmer-Rekord ist die 26. Ausgabe der Planai-Classic bei der traditionellen Hatz auf den Dachstein vom Stapel gelaufen. Und liefert erste Ergebnisse erstaunlicher Natur.

Franz J. Sauer / Ennstal Classic

Es sind absolute Planai-Rookies, die nach dem ersten Tag das Feld anführen: Die Oldtimer-Youngsters Florian Pachleitner und Christopher Wischenbart auf Porsche 911 T (Baujahr 1972) haben mit sensationellen 0 Fehlpunkten, das bedeutet also Null komma Null Sekunden (!) Abweichung, die erste Sonderprüfung für sich entschieden und liegen somit in Führung. Auf Platz 2 finden sich die Ennstal-Cracks Günter Schwarzbauer und Erich Hemmelmayer (Datsun 240Z / Baujahr 1972), Platz 3 belegen Fritz Jirowsky und Gerhard Soukal (VW Käfer 1303S / 1972). Weitere Routiniers wie das Team Geyer / Klackl (VW Käfer Typ 11, Platz 7), Wolf / Felfer (Lancia Fulcia Rallye 1.6 HF/Platz 8) oder Witzany / Witzany (Ford Mustang/Platz 10) bevölkern die Top Ten.

Die gewünschte Schneelage in den Tälern und beim Start in Schladming blieb leider aus, dennoch ist mit herausfordernden Fahrbahnverhältnissen bei Temperaturen um die 0 Grad Celsius umzugehen. Und auf der gut beschneiten, wenig aperen Passstraße in der Ramsau wähnten sich vor allem Automobilisten wie Rallye-Weltmeister Andi Aigner (mit Co-Pilot Kurt Molzer) voll in ihrem Element.

Der zweite Tag der Planai-Classic startet ab 09:30h mit der Aufstellung auf der Hauptstraße Gröbming (Start des 1. Autos zum Schladming-Dachstein Prolog dann um 10h), Highlights des zweiten Tages, einem Freitag, den 13. übrigens, sind etwa die zweite Hatz auf den Dachstein, die Zeitkontrollen in Forstau und in Schladming sowie als Höhepunkt die Night-Challenge auf der Trabrennbahn in Gröbming, die heuer ihren 70. Geburtstag feiert.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Geliebter Fremdkörper

Helden auf Rädern: VW 1500 Rural

Ein Auto, das nach mehreren Umbenennungen, Joint Ventures, Pleiten, Übernahmen und Facelifts nach wie vor durch seine Qualitäten überzeugen konnte, kann ja nicht so schlecht sein. Die Geschichte des VW 1500 Rural zeigt, worauf es eigentlich ankommt.

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.

Der Saft des frühen Blitzes

Helden auf Rädern: Opel Kadett Impuls

Viele Hersteller probierten schon vor einem halben Jahrhundert, normale Autos zu elektrifizieren. Opels Ansatz beim Kadett Impuls war dagegen schon einen Schritt weiter.

Starter, Elektrik, Vergaser im Fokus

Auf zum Schrauberseminar!

Oldtimer-Spezialist Dieter Serglhuber lädt zum Oldtimer–Spezialseminar. An fünf Samstagen werden Klassik-Spezialthemen in Theorie und Praxis erklärt.

Die Opfer des Wunders

Helden auf Rädern: BMW Glas 3000 V8

Weil das Wirtschaftswunder schneller Wohlstand brachte, als es manche Firma recht war, griff Glas mit dem 3000 V8 gleich nach den Sternen. Dazu fehlte es dann aber doch an Strahlkraft.

Kleiner Bruder, das Luder

Helden auf Rädern: Renault 6

Plattformübergreifende Entwicklungen waren schon in Mode, bevor sie wirklich in Mode kamen. Im Falle des Renault 6, brachte das Gleichteileprinzip aber fast mehr Nach- als Vorteile mit sich.