ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Opel E-Fahrzeuge: Alt trifft neu

Der kleine Opel-Stromer Corsa-e hat einen 30-jährigen Vorfahren: den Kadett Impuls I. Dabei handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, mit dem Opel im Jahr 1990 die Tauglichkeit von Elektroautos im Stadtverkehr testen will. Dabei soll der E-Kadett in jedem Fall das gleiche Platzangebot und die ähnliche Nutzlast wie das konventionelle Modell bieten.

Opel entwickelte den Kadett Impuls I in Zusammenarbeit mit dem Energiekonzern RWE und dem Batteriehersteller SAFT - heute Partner des Unternehmens bei der geplanten gemeinsamen Batteriefertigung im Werk Kaiserslautern.

Im Detail: Ein 100-Volt-Gleichstrommotor treibt die Vorderräder an. Nickel-Cadmium-Batterien liefern die Energie. Um die Gewichtsverteilung zu optimieren, befinden sich die Batterien im Motorraum sowie unterhalb des Kofferraums. Sie wiegen insgesamt 310 Kilogramm, benötigen ein Volumen von 170 Litern und speichern 14,3 kWh Strom.

Die damalige Performance ist ziemlich mau: Die maximale Leistung von 16 kW/22 PS ist speziell für das Fahren in der Stadt abgestimmt. Der Kadett Impuls I benötigt für den Spurt von null auf 50 km/h zehn Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit des tausend Kilogramm leichten Autos liegt bei 100 km/h. Immerhin sind Steigungen von bis zu 25 Prozent für den Stromer kein Problem. Zudem ist der E-Kadett aus Rüsselsheim bereits in der Lage, beim Abbremsen erzeugte kinetische Energie teilweise zurückzugewinnen und als elektrischen Strom zu speichern.

Nach einer Fahrstrecke von rund 80 Kilometern müssen die Batterien etwa fünf Stunden lang aufgeladen werden. Zum Vergleich der heutige Corsa-e: Er besitzt eine elektrische Reichweite von 337 Kilometern (im WLTP1-Zyklus), beschleunigt von 0 auf 100 km/h in nur 8,1 Sekunden und besitzt einen 50-kWh-Akku, der sich binnen 30 Minuten auf 80 Prozent der Kapazität wieder auflädt - so ändern sich die Zeiten bei der E-Mobilität.

mid/wal

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

410 Kilometer Reichweite: Alfa Romeo Junior aka Milano

Alfa stellt erstes Elektroauto vor

Auf knapp über vier Meter Außenlänge spannt sich das Design des Alfa Romeo Junior, der ursprünglich Milano heißen sollte. Als BEV leistet er 156 bzw. 240 PS. Auch ein Mild-Hybrid mit 21-kW-Elektromotor und 136 PS Benzinerleistung kommt ins Portfolio.

Salzburg, Wien und Co: Neueste BMW i-Modelle erleben

BMW: Elektroflotte auf Tour durch Österreich

Ab dem 10. Mai geht BMW Austria mit Elektromodellen wie iX2, i5 oder i7 auf Roadtrip: An vier Stationen sind Probefahrten damit möglich. Vorausgewählte Strecken sind ebenso möglich wie individuelle Routen.

Toyota bZ4X – im Test

Kommod unterwegs im futuristischen Look

Zwischen kantigem Äußeren und softem Wesen bewegt sich der Elektro-Crossover von Toyota. Wir fahren das 2WD-Modell mit 204 PS als Executive Style.

"Nimm den Buzz" mit VW Nutzfahrzeuge und Vöslauer

Roadtrip mit dem VW ID. Buzz zu gewinnen

Gewinnspiel: Eine Kooperation von Autoimporteur und Wässerchen-Marke ermöglicht es Teilnehmenden, ein zweiwöchiges Abenteuer im vollelektrischen Busmodell zu gewinnen.

Zu wenige Unterstützer für Technologieoffenheit

Kein Elektroauto-Zwang: Volksbegehren gescheitert

Mit dem 18. März endete die Möglichkeit, das Volksbegehren "Kein Elektroauto-Zwang" zu unterstützen. Insgesamt wurden 80.299 Unterschriften gesammelt. Das reicht nicht für eine Behandlung im Nationalrat.

Gran Turismo Electric: Folge #4 ist da

Filmempfehlung GTE Tirol: Öko-Tourismus als Markenzeichen

Gran Turismo Electric, Folge 4, feierte in der Olympiaworld in Innsbruck während der E3+ Mobility Convention Premiere. Christian Clerici hat sich nach Tirol begeben, um auf einer Berg- und Talfahrt herauszufinden, wie man dort in die Zukunft blickt.