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So viel kann eine Familie mit einem E-Auto sparen
Bild von markus roider auf Pixabay

Deutliches Einsparungspotenzial, Skepsis dennoch oftmals unberechtigt

Geht es nach neuesten Umfragen, kann eine vierköpfige Familie mit einem E-Auto im Vergleich zu einem benzin- oder dieselgetriebenen Fahrzeug richtig Geld sparen. Das liegt auch an lukrativen Boni der Stromanbieter, setzt aber ein paar entscheidende Punkte voraus.

Was kostet eine vierköpfige Familie das regelmäßige Laden eines Elektroautos? Das Vergleichsportal Check24 ist der Frage nachgegangen. Das Ergebnis: Es ergeben sich zusätzliche Stromkosten in Höhe von rund 730 Euro. Zum Vergleich: Die Tankkosten für einen Benziner liegen bei 1.385 Euro im Jahr – also rund 90 Prozent mehr fürs Tanken eines Benziners als fürs Tanken des Stromers.

Die Rechnung: Die jährliche Stromrechnung der Beispielfamilie erhöht sich durch das regelmäßige Laden eines E-Autos um 56 Prozent. Nimmt man an, dass ein Haushalt mit vier Personen jährlich 4.250 kWh Strom verbraucht, zahlt er dafür in Deutschland aktuell durchschnittlich 1.315 Euro. E-Autos verbrauchen im Schnitt 20,7 kWh pro 100 Kilometer. Bei einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung ergeben sich somit zusätzliche Stromkosten in Höhe von rund 730 Euro – zusammen also 2.045 Euro im Jahr.

"Viele Verbraucher*innen liegen beim Vergleich zwischen Strom- und Benzinkosten falsch", sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check24. "Für alle diejenigen, die ihr Fahrzeug zu Hause aufladen, lassen sich die Kosten durch die Wahl eines günstigen Stromanbieters enorm reduzieren." Womit wir beim entscheidenden Punkt angekommen wären: Gibt es bei den eigenen vier Wänden keine Möglichkeit, den Stromer anzuhängen, kann diese Rechnung natürlich nie aufgehen.

Bezieht die Familie mit E-Auto Strom allerdings von einem der zehn günstigsten alternativen Anbieter, senkt sie ihre jährlichen Kosten nochmals deutlich – von 2.045 Euro auf rund 1.875 Euro.

Die Tankkosten für E-Autos beim Laden zu Hause sind also vergleichsweise gering. Eine repräsentative YouGov-Umfrage kommt dennoch zu folgendem Ergebnis: Nur zehn Prozent der Befragten, die sich in den vergangenen zwölf Monaten einen Pkw gekauft haben oder dies planen, haben ein Elektroauto gekauft oder planen dies. 50 Prozent haben sich für einen Benziner entschieden bzw. planen den Kauf, bei 22 Prozent fällt die Wahl auf einen Pkw mit Dieselmotor und bei 13 Prozent auf einen Hybrid)

Eine Studie des Forschungsinstituts IPRI hat gezeigt, dass das Sparpotenzial durch einen Wechsel des Stromanbieters enorm ist: Insgesamt rund 2,6 Milliarden Euro sparten Check24-Kunden über elf Jahre hinweg durch einen jährlichen Wechsel. Allein im Jahr 2020 haben sie 458 Mio. Euro gespart – so viel wie nie zuvor.) Gründe dafür sind vor allem die Boni zur Neukundengewinnung, denn der Strommarkt ist extrem umkämpft.

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