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E-Autos trotzen hohen Strompreisen
TheGADman / pixabay.com

Stromer immer noch günstiger als Verbrenner

Die Strompreise sind aktuell historisch hoch. Trotzdem sind die Stromkosten für ein Elektroauto bei gleicher jährlicher Fahrleistung immer noch 44 Prozent geringer als die Tankkosten eines Benziners. Insgesamt erhöht das Laden des E-Autos die jährliche Stromrechnung einer vierköpfigen Beispielfamilie um 56 Prozent.

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Bei einem Verbrauch von 4.250 kWh jährlich zahlt ein Musterhaushalt in Deutschland aktuell durchschnittlich 1.676 Euro für Strom - die Kilowattstunde kostet demnach im Juli 39 Cent). Eine Untersuchung des ADAC zur Reichweite von Elektroautos hat ergeben, dass die getesteten E-Autos im Schnitt 21,6 kWh pro 100 Kilometer verbrauchen.

So zahlt eine Familie bei einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung rund 932 Euro an zusätzlichen Stromkosten, wenn sie das Auto vollständig zuhause auflädt. Im Jahr steigen die Kosten dann auf 2.608 Euro.

Im Gegensatz zu einem Elektroauto zahlt eine Familie mit einem Benziner bei gleicher Fahrleistung jährlich knapp 80 Prozent mehr an Tankkosten (742 Euro). Benziner verbrauchen auf 100 Kilometer durchschnittlich 7,7 Liter. Beim aktuellen Benzinpreis und der durchschnittlichen Fahrleistung liegen die Kosten bei 1.674 Euro im Jahr. Inklusive der Stromkosten muss eine vierköpfige Familie dann 3.350 Euro jährlich aufbringen.

"Die Tankkosten für ein Elektroauto werden häufig überschätzt", sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check24. "E-Autos sind in der Unterhaltung auch trotz hoher Strompreise weiterhin wesentlich günstiger als Verbrenner. Ein Vergleich der Tankkosten zeigt, dass ein E-Auto auf 100 Kilometer fast sieben Euro günstiger ist als ein Benziner und knapp sechs Euro günstiger als ein Diesel."

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