ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Mate Rimac übergab den Wagen persönlich

Nur einen Monat nachdem der erste serienreife Rimac Nevera im Rimac-Werk in Zagreb, Kroatien, vom Band gelaufen ist, wurde nun auch schon das Auto #001 an seinen Besitzer übergeben – den 2016er Formel-1-Weltmeister und Nachhaltigkeitsunternehmer Nico Rosberg. Bevor das Auto zu ihm nach Monaco überführt wird, reiste Rosberg zum Rimac-Hauptquartier in Kroatien, um sich den Wagen vom Chef höchstselbst erklären zu lassen.

Nun ist es also ganz offiziell soweit: Die Produktion des Nevera ist in Rimacs neuem Werk am Stadtrand von Zagreb angelaufen. Und schon jetzt ist das erste Produktionsjahr bereits ausverkauft. Der erste, der sich als glücklicher Besitzer eines Nevera bezeichnen kann, ist dabei aber freilich auch kein "durchschnittlicher Kunde". Während der Wagen Nr. 000, der bei Rimac verbleiben soll, in einem leuchtenden Callisto-Grün mit sandfarbener Alcantara-Innenausstattung lackiert wurde, hat sich Nico Rosberg für die #001 bewusst für eine viel aggressivere Zusammenstellung entschieden. Er selbst fasste sie als "volle Batmobile-Spezifikation" zusammen. Und in der Tat: Mit der Lackierung in Stellar Black, den polierten Vertex-Rädern und den glänzend schwarzen Bremssätteln ist dies vielleicht die "böseste" Ausführung des Nevera, die möglich ist. Auch der Innenraum ist ganz in schwarzem Alcantara gehalten, mit einer dezenten "Nico Rosberg"-Signatur auf der Armlehnenplatte, die den Wagen als 001/150 kennzeichnet. Das erste kundeneigene Exemplar des Nevera wird im Fürstentum Monaco, Rosbergs Heimat, stationiert und damit das erste vollelektrische Hypercar in diesem souveränen Staat sein.

Rosberg: "Seit ich Mate zum ersten Mal getroffen und die Idee hinter dem Nevera wirklich verstanden habe, wusste ich, dass ich das Auto Nummer eins wollte. Für mich repräsentiert dieses Auto absolut alles, was ich mir jemals wünschen könnte. Es zeigt das Beste an innovativer Elektrifizierungstechnologie und bringt sie in ein Auto, das buchstäblich von Grund auf so konzipiert wurde, dass es nicht nur unglaublich schnell - oder das schnellste - ist, sondern auch wirklich toll zu fahren. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was es leisten kann."

Nach seiner elfjährigen Karriere in der Formel 1, in der er 2016 Weltmeister wurde, hat Nico eine Karriere als Unternehmer im Bereich Nachhaltigkeit und als Investor in grüne Technologien eingeschlagen. Er ist in mehr als zwanzig Mobilitäts-Start-ups sowie in die Formel E investiert, während sein vollelektrisches Extreme-E-Rennteam - Rosberg X Racing - die Meisterschaft 2021 gewonnen hat und in der laufenden Saison führt. Im Jahr 2019 gründete er zudem das Greentech Festival, eine globale Plattform für nachhaltige Innovation und Lifestyle. Ab 2021 wird die Veranstaltung in New York, London, Singapur sowie in der Stadt, in der sie ins Leben gerufen wurde - Berlin - stattfinden.

Mate Rimac, CEO der Rimac Gruppe, sagte: "Als wir mit der Entwicklung des Nevera begannen, wollten wir ein Auto bauen, das selbst die besten Fahrer der Welt beeindrucken würde. Nico stand auf dieser Liste, und es ist ein großartiges Gefühl zu wissen, dass jemand, der den fokussiertesten und modernsten Motorsport der Welt beherrscht, von dem Auto, das wir entwickelt haben, so begeistert ist. Wir alle freuen uns darauf, Nicos Fahrten mit dem Nevera zu verfolgen; alle seine Autos werden benutzt und genossen, was genau das ist, wozu wir unsere Besitzer ermutigen. Und wenn jemand die Grenzen dessen testen kann, was wir gebaut haben, dann er. Wir sind stolz darauf, Nico einen Freund und das erste Mitglied der schnell wachsenden Rimac Nevera-Besitzerfamilie nennen zu dürfen."

Schon vor der ersten Auslieferung an einen Kunden hat der Nevera aufgrund seiner Technologien und seiner konkurrenzlosen Leistung weltweit Anerkennung gefunden. Mit 1.914 PS beschleunigt er in 1,85 Sekunden von 0 auf 100 km/h, in 4,3 Sekunden auf 160 km/h und schafft die in den USA so populäre Viertelmeile in gerade einmal 8,582 Sekunden. Da wäre auch Dom Torretos Familie beeindruckt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

410 Kilometer Reichweite: Alfa Romeo Junior aka Milano

Alfa stellt erstes Elektroauto vor

Auf knapp über vier Meter Außenlänge spannt sich das Design des Alfa Romeo Junior, der ursprünglich Milano heißen sollte. Als BEV leistet er 156 bzw. 240 PS. Auch ein Mild-Hybrid mit 21-kW-Elektromotor und 136 PS Benzinerleistung kommt ins Portfolio.

Eigengrund für E-Infrastruktur gesucht

„Herzblatt“ für mehr Ladepunkte

Wie ist es zu schaffen, dass das Ladenetz mit der wachsenden Zahl der E-Autos auf unseren Straßen Schritt hält? Die Leitstelle für Elektromobilität stellt eine neue Initiative dafür vor. Auch Private können Standorte zur Verfügung stellen.

Toyota bZ4X – im Test

Kommod unterwegs im futuristischen Look

Zwischen kantigem Äußeren und softem Wesen bewegt sich der Elektro-Crossover von Toyota. Wir fahren das 2WD-Modell mit 204 PS als Executive Style.

AVL ist Patentsieger 2023

Elektrifizierung treibt Innovationen voran

Zum 13. Mal in Folge kann sich die AVL List GmbH mit den meisten Patenten pro Jahr feiern lassen. 2023 hat das Grazer Unternehmen zwei Drittel der Anmeldungen im Bereich Elektrifizierung getätigt.

Zu wenige Unterstützer für Technologieoffenheit

Kein Elektroauto-Zwang: Volksbegehren gescheitert

Mit dem 18. März endete die Möglichkeit, das Volksbegehren "Kein Elektroauto-Zwang" zu unterstützen. Insgesamt wurden 80.299 Unterschriften gesammelt. Das reicht nicht für eine Behandlung im Nationalrat.

Eigentlich hätte der Audi Q6 e-tron bereits 2022 seinen Marktstart feiern sollen, endlich ist das heißersehnte E-SUV nun im Anrollen, wir waren bei der Österreich-Premiere dabei.