ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ford Kuga 2,5 Duratec PHEV ST Line X – im Test

Reiche Auswahl vorhanden

Vom klassischen Verbrenner bis zum Plug-in-Hybriden reicht die Auswahl beim Ford Kuga. Wir haben das Modell mit Stecker unter die Lupe genommen.

Mag. Severin Karl

Die alte Geschichte mit der Qual und der Wahl hat einen neuen Protagonisten: den Ford Kuga. Der Kölner SUVKlassiker kann in seiner dritten Generation nicht nur als Diesel und Benziner, nicht nur als Mildhybrid und Vollhybrid, sondern auch als Plug-in-Hybrid bestellt werden. Und dieser hat es in sich: Vorläufig ist der Kuga PHEV (Plug-in Electric Vehicle) das meistverkaufte Plug-inHybridfahrzeug in Europa.

Das X macht den Unterschied
Eine große Auswahl gibt es auch bei den Ausstattungslinien. Mit dem ST Line X haben wir die dynamische Seite des Kuga PHEV in dramatischster Auslegung getestet. Denn mit dem X wird die ohnehin lässige ST Line um dunkel getönte Scheiben ab der zweiten Reihe, LED-Scheinwerfer mit Fernlichtassistent und Sitzbezüge in Wildleder-Optik mit roten Ziernähten aufgewertet. Ja, auch luxuriöse Features sind dann zusätzlich an Bord: Das reicht von der elektrischen Heckklappe mit Sensorsteuerung über den zehnfach elektrisch verstellbaren Fahrersitz bis zum Soundsystem von B&O.

Grundsätzlich fällt die ST Line vor allem durch ihren Body Kit auf. 18-Zoll-Felgen und ein unten abgeflachtes Lenkrad sprechen eine ebenso deutliche Sprache. Ob der Plug-in-Kuga die Sportansprüche einlösen kann? Also, in erster Linie bleibt er ein Kompakt-SUV der praktischen Sorte, doch mit 9,2 Sekunden auf 100 km/h und 200 km/h Spitze ist er der rasanteste Kuga, in den Benzin (und Strom) nachgefüllt wird. Nur der 190-PS-Diesel kann ihm das Wasser reichen. Ist die 14,4-kWh-Batterie voll, können etwa 50 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt werden, wie gewohnt sind Topografie und Fahrstil für die tatsächlich zurückgelegte Strecke hauptentscheidend.

Technische Daten

Leistung | Drehmoment
225 PS (165 kW) | 200 Nm
0–100 km/h | Vmax 9,2 s | 200 km/h
Getriebe | Antrieb CVT | Vorderrad
E-Reichweite 57 km (WLTP)
Ø-Verbrauch 1,3 l/100 km | 15,6 kWh /100 km
Ladedauer ca. 3,3 h1 | ca. 6 h2
Kofferraum | Zuladung 486–1.481 l | 476 kg
Garantie Fahrzeug | Batterie 2 Jahre | 8 Jahre/160.000 km
Basispreis | NoVA 42.700 (inkl.) | -

das gefällt uns: „Sensico“-Bezüge statt Leder
das vermissen wir: PHEV immer ohne Allrad
die Alternativen: VW Tiguan, Hyundai Tucson als PHEV

News aus anderen Motorline-Channels:

Ford Kuga 2,5 Duratec PHEV ST Line X – im Test

Weitere Artikel:

Build Your Dreams als Teslas Albtraum?

Vergleichstest: BYD Seal vs. Tesla Model 3

Die chinesische Marke Build Your Dreams – kurz BYD – hat sich in Europa bereits einen Namen gemacht und mit dem Atto 3 aufhorchen lassen. Nun legt man sich direkt mit Platzhirsch Tesla an und fordert das aufgewertete Model 3 mit dem Seal heraus. Wir haben die beiden gegenübergestellt und ausführlich getestet.

Neue Preise im Supercharger-Netzwerk

Nicht nur Tesla-Fahrer profitieren

Zur Senkung für die monatliche Mitgliedsgebühr im Supercharger-Netzwerk kommt eine neue Jahresmitgliedschaft, die weitere Sparmöglichkeiten verspricht. Immer mehr Schnellladesäulen des US-Herstellers sind auch für andere Automarken zugänglich.

So sieht das elektrische Opel-SUV also aus

Frontera: Wenn es aufrechter sein soll

Zahlreiche cool-knackige SUV-Coupés beleben den Markt der Elektroautos. Doch ein aufrechtes BEV ist schon schwieriger zu finden. Mit seiner Form bietet der neue Opel Frontera bis 1.600 Liter Kofferraumvolumen. Auch als 48-Volt-Hybrid erhältlich.

410 Kilometer Reichweite: Alfa Romeo Junior aka Milano

Alfa stellt erstes Elektroauto vor

Auf knapp über vier Meter Außenlänge spannt sich das Design des Alfa Romeo Junior, der ursprünglich Milano heißen sollte. Als BEV leistet er 156 bzw. 240 PS. Auch ein Mild-Hybrid mit 21-kW-Elektromotor und 136 PS Benzinerleistung kommt ins Portfolio.

Veranstaltungstipp Fachkongress EL-MOTION

Fachvorträge und Ausstellung zur Elektromobilität

Am 23. und 24. April findet die EL-MOTION statt, als neue Location wurden die Wiener Werkshallen im 11. Bezirk in Wien gewählt. Der "Green Event Charakter" zeigt sich auch in der Parkplatzsituation: Bitte öffentlich anreisen.

EU-Projekt Battery2Life mit AIT-Beteiligung

Smoother Übergang ins zweite Leben

Fortschrittliche Batteriemanagementsysteme und optimierte Systemdesigns werden es leichter machen, Batterien nach ihrem Autoleben als stationäre Speicher zu verwenden.