ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Elektroauto-Aufladen beim Einkaufen
Daniela Matejschek

Ladestationen in Niederösterreich: Hofer baut aus

Die Ausbaupläne der Supermarktketten werden gerade stark kommuniziert: Nun ist Hofer dran. Allein in Niederösterreich sollen 450 neue Ladepunkte entstehen, in Pöchlarn wurde gerade eine Schnellladestation eröffnet.

Mag. Severin Karl

Bis Jahresende 2023 möchte Hofer bei seinen Filialen in Niederösterreich 14 Schnellladestationen eröffnen, diese befinden sich gerade in Bau. Eine, die schon fertig ist, befindet sich in Pöchlarn (Foto), wo sich CEO Horst Leitner begeistert zeigte: „Wir legen besonders Wert auf Komfort für unsere Kundinnen und Kunden. So müssen diese bei den Ladestationen auf unseren Parkplätzen nicht unbedingt rückwärts einparken, sondern können auch normal nach vorne mit dem Fahrzeug in den Parkplatz einfahren und wie gewohnt ihren Einkauf aus dem Einkaufswagen in den Kofferraum einräumen.“ Für die Zukunft können Elektromobilisten im blau-gelben Bundesland mit 450 neuen Ladepunkten (die meisten Stationen haben zwei Ladepunkte) rechnen.

Gut positioniert

Hofer hat sichtlich mitgedacht: Bei den meisten Supermarktparkplätzen werden sich die Ladestationen mittig zwischen den Parkmöglichkeiten befinden. So wird das erwähnte Komfort-Plus ermöglicht. In Pöchlarn sind insgesamt sechs Ladepunkte zu finden: Vier Mal kann mit maximal 120 kW DC geladen werden und zwei Mal mit maximal 60 kW: Alles schnell genug, um nach einem Einkauf ordentlich Zusatzkilometer auf dem Bodcomputer zu sehen.

Kooperationspartner EVN hat bei Hofer auch in Leopoldsdorf im Marchfeld, Schrems und Berndorf bereits Ladestationen installiert. EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz „In Sachen Ladeinfrastruktur konnte in den letzten Jahren das Henne-Ei-Problem gelöst werden und es entstand ein flächendeckendes Netz, das nun laufend verdichtet und verstärkt wird. Der stetige Ausbau an Plätzen des täglichen Lebens, wie Supermärkten oder Einkaufszentren ist dabei ein wichtiger Baustein.“

Zeig her deine Karte, ...

Ach ja, mit welcher Ladekarte kann man denn bei Hofer sein E-Auto aufladen? Eine eigene Karte ist nicht nötig, man setzt alle Partner des Bundesverbandes Elektromobilität Österreich (BEÖ). "Innerhalb dieser Gemeinschaft kann man übergreifend mit jeder beliebigen Karte eines der Partner an allen Ladestationen laden", heißt es. Das gilt also für ganz Österreich! Die EVN Ladekarte gibt es etwa unter diesem Link.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Veranstaltungstipp Fachkongress EL-MOTION

Fachvorträge und Ausstellung zur Elektromobilität

Am 23. und 24. April findet die EL-MOTION statt, als neue Location wurden die Wiener Werkshallen im 11. Bezirk in Wien gewählt. Der "Green Event Charakter" zeigt sich auch in der Parkplatzsituation: Bitte öffentlich anreisen.

Eigengrund für E-Infrastruktur gesucht

„Herzblatt“ für mehr Ladepunkte

Wie ist es zu schaffen, dass das Ladenetz mit der wachsenden Zahl der E-Autos auf unseren Straßen Schritt hält? Die Leitstelle für Elektromobilität stellt eine neue Initiative dafür vor. Auch Private können Standorte zur Verfügung stellen.

Elektroauto-Reifen: verschiedene Ansichten

Wie gemacht für E-Autos

Manche Reifen sind es tatsächlich, sie wurden für den Einsatz auf Stromern konzipiert. Andere sind wiederum einfach so „EV Compatible“. Außerdem blicken wir schon jetzt in die Zukunft!

VW startet Verkauf des Passat als eHybrid

Plug-ins bis 132 Kilometer E-Reichweite am Start

Mit zwei neuen Plug-in-Hybridantrieben erweitert Volkswagen das Angebot des neuen Passat. Die 204 bzw. 272 PS starken Modelle locken mit großen elektrischen Reichweiten und DC-Lademöglichkeit.

Der lang ersehnte Elektro-Pick-up von Elon Musk kommt zu uns. Auf der Tour mit 100 Stopps in 20 Ländern ist er vom 23. bis zum 25. Mai in Wien und vom 29. Mai bis zum 1. Juni in Salzburg zu sehen. Infos bekommst du auch zu den anderen Stopps.

Smart #1 Brabus im Test

Smart #1: Sein oder nicht Klein

Der Markenname blieb unverändert, sonst hat der neue Smart mit den bisherigen so ziemlich genau nichts gemeinsam. Das ist aber teilweise auch richtig gut, wie wir im Brabus-Modell herausfahren konnten.