ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die Welle rollt weiter

Auch beim Seal U ließ sich BYD von den unendlichen Weiten der Meere inspirieren. Herausgekommen ist ein 4,79 Meter langes Elektro-SUV in zwei Varianten: BYD Seal U Comfort bzw. Design. Mit Video!

Mag. Severin Karl

Dolphin und Seal waren die ersten Vertreter der sogenannten Ocean Series, nun fügt BYD dem Seal ein U dran – es soll für Utility stehen, also Praktikabilität – und macht aus der sportlichen Limousine ein komfortables und geräumiges SUV. Wer direkt zum Video der ersten Fahrt mit dem BYD Seal U möchte, nimmt den Link als Abzweiger.

Keine weiteren Optionen, leichte Entscheidung

Nachdem sich die Marke rühmt, der führende Hersteller für New Energy Vehicles (NEVs) zu sein und somit auch PHEVs anbietet, sei erwähnt, dass es sich beim Seal U um ein vollelektrisches Modell handelt. Es ist in zwei Versionen aufgesplittet, Optionen gibt es keine. Somit fällt den meisten die Entscheidung wohl leicht, denn will man bestimmte Features im Auto wissen, steht schnell der höherwertige Seal U Design auf dem Plan.

Maximal 140 kW Ladeleistung

Die Unterschiede starten bei der Batterie: Während Comfort immer auf eine Kapazität von 71,8 kWh setzt, sind es bei Design immer 87 kWh. 420 Kilometer stehen so 500 Kilometer Reichweite gegenüber. Wer auf seinen Wegen auf schnelles DC-Laden setzt, kann die kleinere Batterie mit 115 kW füllen und die größere Batterie mit 140 kW. Beim City-Laden oder an der Wallbox in der Firma sind stets 11 kW möglich. Dreiphasig sind es 7,5 bzw. 9,3 Stunden, bis die Zellen vollständig gefüllt sind.

Kurz zu den Gemeinsamkeiten: Beide Varianten des Seal U kümmern sich mit einer Wärmepumpe um die Wohlfühltemperatur der Batterie und können externe Geräte mit der Vehicle-to-Load-Funktion (V2L) versorgen. Beide leisten 160 kW, die die Vorderräder antreiben, das Spitzentempo ist auf 175 km/h limitiert. Sämtliche Sicherheitsaspekte werden voll erfüllt: Das gilt von der Vielzahl an Assistenten bis zur Crashstruktur, die die lamellenartig aufgebaute Batterie bestmöglich schützt.

Infinity-Sound und HUD beim Topmodell

Beim Modell Design findet sich naturgemäß mehr Technik, Komfort und Luxus: Zwei Smartphones können kabellos geladen werden, ein Head-up-Display informiert in bester Sicht, das Soundsystem ist von Infinity und der drehbare Touchscreen misst 15,6 statt 12,8 Zoll.

Beim Fahren flitzt der etwas leichtere Comfort flotter Richtung 100 km/h, damit hat es sich aber auch schon. Grundsätzlich hat uns der Seal U mit seiner Wohlfühlausrichtung angesprochen, die Lenkung haben wir gern direkter, in den vielfältigen Menüs konnten wir das zumindest etwas personalisieren. Die WLTP-Verbräuche (15,2 kWh in der City, 20,5 kWh kombiniert) scheinen nach den ersten Runden realistisch. Dass BYD betont, der Seal U sei kein hochgelegter Seal, der ja viel dynamischer ausgelegt ist, ergibt Sinn: Komfortables Reisen mit gutem Platzangebot vorn wie hinten steht hier im Fokus.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

BYD Seal U - schon gefahren

Weitere Artikel:

Neue Preise im Supercharger-Netzwerk

Nicht nur Tesla-Fahrer profitieren

Zur Senkung für die monatliche Mitgliedsgebühr im Supercharger-Netzwerk kommt eine neue Jahresmitgliedschaft, die weitere Sparmöglichkeiten verspricht. Immer mehr Schnellladesäulen des US-Herstellers sind auch für andere Automarken zugänglich.

Das neue Hashtag-Modell als Concept Car

Smart zählt 1, 3, 5!

Nach dem #1 und dem #3, beide bereits auf den Straßen unterwegs, wird nun das Concept #5 von Smart vorgestellt. Es soll die Marke in die Premium-Mittelklasse einführen. Karosserieform? Na, ein SUV!

Toyota bZ4X – im Test

Kommod unterwegs im futuristischen Look

Zwischen kantigem Äußeren und softem Wesen bewegt sich der Elektro-Crossover von Toyota. Wir fahren das 2WD-Modell mit 204 PS als Executive Style.

"Nimm den Buzz" mit VW Nutzfahrzeuge und Vöslauer

Roadtrip mit dem VW ID. Buzz zu gewinnen

Gewinnspiel: Eine Kooperation von Autoimporteur und Wässerchen-Marke ermöglicht es Teilnehmenden, ein zweiwöchiges Abenteuer im vollelektrischen Busmodell zu gewinnen.

So sieht das elektrische Opel-SUV also aus

Frontera: Wenn es aufrechter sein soll

Zahlreiche cool-knackige SUV-Coupés beleben den Markt der Elektroautos. Doch ein aufrechtes BEV ist schon schwieriger zu finden. Mit seiner Form bietet der neue Opel Frontera bis 1.600 Liter Kofferraumvolumen. Auch als 48-Volt-Hybrid erhältlich.

Salzburg, Wien und Co: Neueste BMW i-Modelle erleben

BMW: Elektroflotte auf Tour durch Österreich

Ab dem 10. Mai geht BMW Austria mit Elektromodellen wie iX2, i5 oder i7 auf Roadtrip: An vier Stationen sind Probefahrten damit möglich. Vorausgewählte Strecken sind ebenso möglich wie individuelle Routen.