Seat E-Motorrad mit besserem Sprintwert | 03.03.2023
Der Mó bekommt einen eBoost
Mit dem E-Motorrad ins Büro kann manchen nicht schnell genug gehen: Wem der Seat Mó 125 mit 3,9 Sekunden auf 50 km/h zu langsam war, der greift nun zum Mó 125 Performance. Bestellstart!
Mag. Severin Karl
Seat erweitert das Porftolio seiner Elektro-Motorräder: Nach wie vor kann man den regulären Seat Mó 125 bestellen, der 6.999 Euro kostet, wovon nach Abzug der staatlichen Förderung 6.299 Euro bleiben. Ende 2021 hatten wir ihn schon
im Test. Mit einem Sprintwert von 3,9 Sekunden auf Tempo 50 ist der Spanier eh ein quirliger Typ. Dennoch: Manche wollen mehr, verlangen nach heißblütigerem Temperament.
Also dann: Mehr Schub!
Warum nicht, sagt Seat und bringt den Mó 125 Performance auf den Markt. Mit seinem eBoost – wir kennen die Bezeichnung auch von Cupra, wo der Born eBoost-Varianten zur seite gestellt bekam – schafft es das E-Motorrad in 2,9 Sekunden auf 50 km/h. Wow, gleich eine Sekunde weniger! Das ist im eiligen Stadtverkehr schon spürbar.
Klar, dass man das auch anderswo spürt, nämlich bei der Kontobewegung nach dem Kauf. Das sportlichere Modell kommt auf 8.699 Euro. Wer fix im Rechnen ist und die 700 Euro starke Förderung auf E-Motorräder (L3e) abzieht, kommt auf 7.999 Euro.
Zu bestellen ist der Neue ausschließlich Online über die Seat-Homepage. "Bald" meint Seat, wenn es darum geht, wann der Performance bei den österreichischen Händlern zu sehen ist. Wer in die zweirädrige E-Mobilität einsteigt, wird ja nicht blind bestellen, sondern sich zuerst auf professionelle Beratung einlassen.
Klingende Namen: Galfer, Öhlins, Andreani, SHAD
Wie steht es um die Alltagstauglichkeit? Neben dem tollen Sprintwert gibt Seat eine Reichweite von 133 Kilometern an. Im Regelfall reicht da eine Ladung wöchentlich, um gut über die Runden zu kommen. Galfer-Performance-Bremsscheiben und -beläge ermöglichen noch mehr Kontrolle unter diversen Bedingungen – auch hier hat Seat also nachgearbeitet. Das erfreut ebenso wie das verbesserte Federungssystem. Der hintere, voll einstellbare Stoßdämpfer wird von Öhlins geliefert und ermöglicht es, den E-Scooter vollständig auf den eigenen Fahrstil abzustimmen, indem sich sowohl die Dämpfer als auch die Feder anpassen lassen.
Zu weiteren Details lassen wir Seat selbst zu Wort kommen:
"Die aus dem Rennsport stammende Technologie der Hinterradaufhängung maximiert das Handling und die Rückmeldung bei jeder Fahrt. In Verbindung mit der gemeinsam mit Andreani entwickelten, verbesserten Vorderradabstimmung trägt sie dazu bei, dass der vollelektrische Scooter selbst auf den verkehrsreichsten Straßen dynamisch und leicht zu manövrieren bleibt.
Und ganz gleich, wie lange die Fahrt ist: Dank der Zusammenarbeit mit dem Branchenriesen SHAD können sowohl Fahrer als auch Beifahrer auf High-End-Sitzen Platz nehmen, die selbst bei längeren Touren besten Halt und Komfort bieten. Der Alcantara-Sitz in Schwarz hilft zudem, die Belastungen beim Fahren in dichtem Verkehr sowie in Stausituationen zu reduzieren."
Was bleibt da noch zu sagen? Hm, es gibt neue Farben und neue Optik-Akzente. Der eBoost wirkt also gleich als kleines Facelift.