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Allison lehnte Renault-Angebot ab

Ex-Ferrari-Technikchef James Allison stand bei Renault hoch im Kurs: Absage an Enstone – Dementi über RBR-Gerüchte.

Neben der aktuellen "Silly Season", die einer brodelnden Gerüchteküche bezüglich möglicher Fahrerengagements 2017 entspricht, wird in der Formel 1 derzeit auch über Veränderungen beim technischen Personal spekuliert. Im Zentrum der Diskussionen steht James Allison. Der Brite hatte seinen Posten als Technikchef bei Ferrari Ende Juli aufgegeben, um nach dem tragischen Tod seiner Ehefrau in seine Heimat Großbritannien zurückzukehren.

Allison will wieder arbeiten, allerdings auf der britischen Insel. Das hat der 48-Jährige offen bekannt. Seit dieser Aussage gibt es teils wildeste Gerüchte über den künftigen Weg des erfahrenen und hoch angesehenen Ingenieurs. Bereits im Sommer hatte Renault versucht, Allison noch einmal nach Enstone zu locken, doch nach Informationen von Autosport erteilte der Brite seinem Ex-Team eine endgültige Absage. Allison war bereits dreimal bei Renault und dessen Vorgängerteams am gleichen Standort angestellt.

In den vergangenen Tagen wurde der Ex-Ferrari-Cheftechniker plötzlich als möglicher Nachfolger von Adrian Newey bei Red Bull gehandelt. "Das ist totaler Blödsinn", winkt Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko im Gespräch mit auto motor und sport ab. "Wir reden nicht mit ihm", so der Grazer weiter. Bislang galt es als sicher, dass der bisherige Technische Direktor von Toro Rosso, James Key, den Schritt nach Milton Keynes irgendwann gehen wird. Doch nun deutet sich ein anderer Weg an.

Key wird mit Ferrari in Verbindung gebracht. Der Schritt von Faenza nach Maranello wäre nicht weit. Ende 2017 läuft der Vertrag des Briten mit dem Red-Bull-B-Team aus. "Diese Spekulationen haben eher einen echten Hintergrund", gibt Marko offen zu. Der Red-Bull-Verantwortliche meint damit allerdings einen grundsätzlichen Abschied von Key, nicht unbedingt den gezielten Wechsel zu Ferrari. Der Toro-Rosso-Technikchef wird gleichzeitig mit Williams in Verbindung gebracht.

Entstanden sind die Gerüchte um ein Engagement in Grove durch die Spekulation, dass der bisherige Williams-Technikchef Pat Symonds bald in Rente gehen könnte. "Habe ich auch gelesen, hat mich überrascht", schmunzelt Symonds. "Ich halte es da wie Mark Twain. Der wurde für schwer krank gehalten, war in London, und in New York veröffentlichte eine Zeitung einen Nachruf. Er hat dann ein Telegramm geschrieben nach dem Motto: 'Die Gerüchte über mein Ableben sind stark übertrieben'. So halte ich es bezüglich meiner Rente auch."

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